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Ein Roman aus dem Herzen der Generation Klima

Raphael Thelen zeigt in seinem fesselnden Debütroman, wie die vermutlich größte Katastrophe in der Geschichte der Menschheit nicht nur unsere Ökosysteme, sondern auch unser Inneres verheert. Und er erkundet, wie weit ziviler Ungehorsam heute gehen darf - oder sogar muss?

Berlin, Hochsommer. Vallie, Sara und Wassim demonstrieren in den glühenden Straßen für mehr Klimaschutz. Scheinbar haben sie schon viel erreicht, sind mit Größen aus der Politik per du, gewinnen Prozesse gegen mächtige Konzerne. Und trotzdem ändert sich nichts, trotzdem rast der Planet beinahe ungebremst auf die Apokalypse zu. Sara und Vallie, die sich eigentlich lieben, sind längst ausgebrannt und finden kaum mehr zueinander. Hat das alles noch einen Sinn? Das fragen die drei sich mittlerweile ständig. Doch heute ist etwas anders. Sara und Wassim reißen aus dem geordneten Demonstrationszug aus und Vallie mit sich. Was haben sie vor? Und wie wird die Gegenseite reagieren? Ein bis ins Mark spannendes Katz-und-Maus-Spiel entspinnt sich, bei dem die drei über sich hinauswachsen müssen - oder alles verlieren.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. August 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
Ausgabe
Ungekürzt
Seitenanzahl
173
Altersempfehlung
von 18 bis 50 Jahren
Autor/Autorin
Raphael Thelen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
278 g
Größe (L/B/H)
210/125/20 mm
ISBN
9783716000052

Portrait

Raphael Thelen

Raphael Thelen, geboren 1985, lebt als Autor, Aktivist und Speaker in Berlin. Er berichtete als Reporter für den Spiegel und die Zeit aus Konfliktgebieten weltweit, bevor er sich auf die Klimakrise konzentrierte. 2021 veröffentlichte er zusammen mit Theresa Leisgang das Buch Zwei am Puls der Erde Eine Reise zu den Schauplätzen der Klimakrise und warum es trotz allem Hoffnung gibt. Im Januar 2023 kehrte Raphael Thelen dem Journalismus den Rücken, seither engagiert er sich bei der Letzten Generation.

Pressestimmen

»Ein Manifest der Generation Klimakampf nachdenklich machend. «
Thomas Andre, Hamburger Abendblatt Hamburger Abendblatt

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LovelyBooks-BewertungVon dunis-lesefutter am 26.08.2023
Wichtiges Buch, das hätte besser sein können
Von MarcoL am 22.08.2023

Eindrucksvoller Roman, der auf den Klimawandel aufmerksam macht!

Der Autor, selbst Aktivist, erzählt in diesem spannenden Roman über die Klimaaktivist:Innen Valli, Sara, Wassim und anderen. Er berichtet über eine Generation, der es an nichts mangelt außer einer gesicherten Zukunft auf einem Planeten, der den Menschen ein Überleben ermöglicht. Zu Anfang der Protestaktionen lief es recht positiv. Politik und Wirtschaft zeigten Interesse, machten Eingeständnisse. Vallie war mit den einflussreichsten Politiker:Innen in Kontakt, und sie waren der Meinung, auf einem guten Weg zu sein. Doch der Schein trügt, es waren nichts als Lippenbekenntnisse. Die Protestmärsche waren geduldet, wurden in gewissem Maße sogar unterstützt, aber es geschah nichts nennenswertes. Und dann, wir begleiten die Ich-Erzählerin Vallie auf einer weiteren Demo, die wie gewohnt in geordneten Bahnen zu verlaufen scheint, von der Polizei flankiert, brechen sie aus, nehmen eine neue Route, und es kommt zu direkten Konfrontationen und im weiteren Verlauf verrate ich nichts außer, dass es einen spannenden Showdown gibt. Mit dem Ende hadere ich allerdings ein klein wenig, weil ich mir es nicht gut genug vorstellen kann. Aber bitte: Unbedingt selber lesen und sich ein Bild machen. Diese Demo ist der grobe Rahmen der Handlung, auf welchen der Autor immer wieder zurück greift, nach Ausflügen in die Vergangenheit der handelnden Personen, hauptsächlich Valli und ihre Liebe Sara. Kernthema ist selbstverständlich der Klimawandel, in welchem wir uns befinden und der, so wie es sich mir erschließt, unaufhaltsam in ein monströses Desaster für die künftigen Generationen schlittert. Thelen legt die Finger in die Wunde, bohrt herum spricht viele Themen an. Mein Buch ist gespickt mit Markierungen, weil es so viele wichtige Sätze darin gibt. S.30: All jene, die unter den Folgen der Klimakrise litten, verreckten, weil die da oben an ihrer Gier erstickten. 500 Jahre Kolonialismus fliegen uns jetzt um die Ohren, doch die Ausbeutungen im Namen des Wirtschaftswachstums nehmen kein Ende. S. 71: Meine Antwort auf Rassismus ist Wut. Mein ganzes Leben lang habe ich mit dieser Wut gelebt [] und Wassim begann alles dafür zu tun, damit diese Wut ihn und seine Träume nicht un Schutt und Asche legte. S.131: aber unsere Freiheit endete da, wo die Freiheit der Wirtschaft anfing [] wo es um die Profite der Konzerne ging ... und mein allerliebster Satz auf S.136, der den Titel des Romans sehr gut erklärt: Ja, es gibt sie, die Wut, die aggressiv zuschlägt. Doch es gibt auch die Wut, die sagt: bis hier und nicht weiter, die Grenzen zieht, die dich und andere schützt. Wut, die das Leben verteidigt, nicht tötet. Fazit: es ist ein klug gestrickter Roman, mit einem gut aufgebauten Handlungsfaden. Der wahre Schauplatz ist aber der Klimawandel mit all seinen Folgen. Die Nebenstories mögen vielleicht etwas zu naiv oder seicht erscheinen, aber das spielt keine Rolle. Es geht hier um die Kernaussage, und die ist mehr als eindeutig. - darum: absolute Leseempfehlung!