Im Flüchtlingsansturm von 2015/2016 hat sich gezeigt, wie krisenanfällig die deutsche Verwaltung ist. Sebastian Muschter will mit seinem Buch Gestalten statt Verwalten! helfen, das Vertrauen der Bürger wieder herzustellen, indem er aus der LAGeSo-Krise Schlussfolgerungen zieht und die Mittel und Wege zu einer handlungsfähigen, zukunftsfesten Verwaltung beschreibt.
Das Buch konzentriert sich auf handwerkliche Maßnahmen, die sich unabhängig von politischen Zielen bewerten und umsetzen lassen und damit auf das Machbare: Die Verwaltung selbst will und kann besser werden. Wir müssen ihr das nur erlauben.
Hunderte von Flüchtlingen vor Wartezelten, durstig, hungrig, erschöpft: Die Bilder vom Gelände des Berliner Landesamtesfür Gesundheit und Soziales, kurz LaGeSo, gingen im Sommer 2015 um die Welt. Als Sebastian Muschter ein halbes Jahr später die Leitung als kommissarischer Präsident übernahm, hatte sich die humanitäre Notlage längst als Verwaltungskrise erwiesen. In diesem Buch erzählt Sebastian Muschter, wie diese Verwaltungskrise von innen aussah. Er schildert, mit welchen Mitteln das Landesamt sie im Laufe des Jahres 2016 bewältigte. Er analysiert, welche politischen Fehlentscheidungen und Versäumnisse zu der offensichtlichen Überforderung geführt haben. Er zeigt, wo auch andere Bereiche der Verwaltung in Deutschland gefährliche Strukturschwächen aufweisen. Und er sagt, was Behörden, Politik, Medien und Bürger tun können, um die Verwaltung in Deutschland krisenfest zu machen. Gestalten statt Verwalten! ist ein Buch für alle - Bürger, Politiker, Journalisten und Verwaltungsmitarbeiter. Und es ist ein Buch, mit dem Sebastian Muschter helfen will, etwas zu verändern: "So könnte es gehen. Wenn Sie und Sie und vielleicht auch Sie das mit mir denken, kommt die Sache ins Rollen."
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