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Ströbele

Die Biografie | Vielschichtiges Porträt des Mitbegründers der Grünen

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Der Außenseiter, der zur moralischen Instanz wurde

Als er 2013 Edward Snowden in Moskau traf, adelte CNN ihn irrtümlich zum deutschen Außenminister. Hierzulande galt er als moralische Instanz.

Ströbele verkörpert 50 Jahre Geschichte der Linken 

Seit 1968 war er das Gesicht der deutschen Linken als streitbarer Verteidiger, Mitbegründer der Grünen, hartnäckiger Anwalt von Bürgerrechten. Stefan Reinecke zeichnet das Porträt eines der letzten Charaktere im Politgeschäft.

Der letzte aktive Achtundsechziger in der Politik

Ströbele schob sein Fahrrad auf jeder zweiten Demonstration in Berlin. Er trug Jeans und roten Schal. Er agitierte entschlossen gegen das Ja der Grünen zu Kriegseinsätzen der Bundeswehr. Er war der letzte aktive Achtundsechziger in der Politik. Er hat sich, anders als Otto Schily und Joschka Fischer, nicht verändert. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Ströbele war komplexer, widersprüchlicher als sein Image. Er rauchte und trank nicht - und fehlte bei keiner Demo für die Legalisierung von Cannabis. Er galt als gesinnungsfester Traditionslinker und hat sich stets machtbewusst in der politischen Arena behauptet.

Ströbele hielt eisern am linken Antinationalismus fest und war dabei willensstark, diszipliniert, traditionsbewusst. Er stand für außerparlamentarischen Protest - und ließ sich als Parlamentarier an Pflichterfüllung kaum übertreffen.

Mit zahlreichen bisher unbekannten Fotos und Dokumenten, u. a. aus RAF-Prozessen und Stasi-Akten

Stefan Reinecke verwebt den weithin unbekannten privaten Lebenslauf von Hans-Christian Ströbele mit bundesdeutscher Zeitgeschichte und zeigt: Es ist möglich, Politiker zu sein, ohne sich den Zwängen des Betriebes zu beugen.

»Man muss mit der Klugheit und Sturheit eines Esels Politik machen.« Hans-Christian Ströbele


Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. April 2016
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
464
Autor/Autorin
Stefan Reinecke
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
gebunden
Abbildungen
49 SW-Abb.
Gewicht
680 g
Größe (L/B/H)
219/146/41 mm
ISBN
9783827012814

Portrait

Stefan Reinecke

Stefan Reinecke, geboren 1959, studierte Germanistik, arbeitete als Filmkritiker und Kulturredakteur bei der Wochenzeitung »Freitag«. 1999 bis 2001 war er Redakteur beim Tagesspiegel. Seit 2002 arbeitet er als Politikredakteur und Autor für die taz. 2003 erschien seine Biografie über Otto Schily.

Pressestimmen

»Der Journalist Stefan Reinecke hat eine lesenswerte Biografie geschrieben, die exemplarisch an der Person Ströbele in atemberaubender Dichte die Häutungen, Wirren und Wunden der Nachkriegs-Bundesrepublik spiegelt. [...]. Reineckes Beschreibung beeindruckt, vermittelt das Gefühl von Enge und Aufbruch in einem.« Thomas Geisen, Kölner Stadt-Anzeiger

»Stefan Reinecke hat ein Buch über Christian Ströbele geschrieben. Herausgekommen ist mehr als eine Politikerbiografie.« Tom Strohschneider, Neues Deutschland

»Stefan Reinecke hat dieses pralle Leben auf 464 Seiten detailliert rekonstruiert.« Michael Sontheimer, Spiegel Online

»Es ist ein Ritt durch die Geschichte der Bundesrepublik gespiegelt im Prisma Ströbele. Reinecke hat enorm sorgsam recherchiert, in Akten und Gesprächen. Und es ergibt sich ein durchaus kritisches, aber faires Bild des Apo-Opas , der zur Ikone seines Wahlbezirks Kreuzberg wurde und zuletzt mit seinem Treffen des Whisteblowers Edward Snowden sogar weltberühmt.« Barbara Gillmann, Handelsblatt

»Reineckes Buch ist fair ausgefallen allerdings kritisch und klar.« Markus Decker, Berliner Zeitung

»Ohne auf fundamentale Kritik zu verzichten, begleitet der Autor den Altlinken durchaus mit Sympathie. Kein Wunder, hat Ströbele doch Ende der Siebzigerjahre auch seine Zeitung mitgegründet. Reinecke erklärt den bei allen Widersprüchen stimmigen Lebensweg Ströbeles mit dessen unbeugsamer Loyalität gegenüber den Achtundsechzigern, die ihn freilich in fortwährende Irrtümer gestürzt hat.« Darmstädter Echo

»Stefan Reinecke bleibt auf wohltuender Distanz, was für einen taz-Autor nicht unbedingt selbstverständlich ist, zumal Ströbele weit mehr war und ist als ein Geburtshelfer dieses bis heute erfolgreichen alternativen Zeitungs-Projekts. Und Reinecke kritisiert die mitunter starrsinnigen und auch im Nachgang selten selbstkritisch reflektierten Verhaltensmuster Ströbeles hart.« Claus Heinrich, SWR2

»Das anschaulich geschriebene Buch, zudem gut recherchiert, lässt indirekt die Politik der letzten fünf Jahrzehnte Revue passieren. Die 68er-Bewegung hat die Gesellschaft verändert und die Gesellschaft deren Militanz.« Eckhard Jesse, Deutschlandradio Kultur "Lesart"

»Immer wieder unterbricht Reinecke die Darstellung der Lebensgeschichte des am 7. Juni 1939 geborenen Hans-Christian Ströbele und lenkt die Aufmerksamkeit des Lesers auf das Zeitgeschehen oder auch auf Eigentümlichkeiten Ströbeles. Es sind auch diese Stellen, die die Lektüre des Buches zu einem Vergnügen machen.« Arno Widmann, Frankfurter Rundschau

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