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Auschwitz

Die Geschichte des Vernichtungslagers

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Unter den mehr als 2000 im Katalog der Deutschen Nationalbibliografie angezeigten Büchern zum Thema Auschwitz gibt es nicht eines, das sich mit der Geschichte des Lagers beschäftigt. Das überrascht. Die Historikerin Willems, die jahrelang in der Gedenkstätte arbeitete, beschreibt Planung, Ausführung und schließlich Entwicklung des Konzentrations- und Vernichtungslagers und greift dabei auf bislang unveröffentlichte Dokumente zurück. Damit wird eine Lücke geschlossen. Neu an dieser Publikation ist auch der optische Zugang zum Thema. Ein Großteil der Fotografien in dem überwiegend farbigen Bild-Text-Band stammen vom 26-jährigen Fritz Schumann, der im November 2014 in Frankfurt am Main mit dem Nachwuchspreis der Nachrichtenagentur dpa ausgezeichnet wurde.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Januar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
256
Altersempfehlung
ab 13 Jahre
Reihe
Edition Ost
Autor/Autorin
Susanne Willems
Kamera/Fotos von
Fritz Schumann, Frank Schumann
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit farbigen Abbildungen
Gewicht
1227 g
Größe (L/B/H)
287/215/25 mm
ISBN
9783360018663

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Portrait

Susanne Willems

Susanne Willems, 1959 geboren, studierte in Freiburg und Bochum Jura und Geschichte, war Lehrbeauftragte und Leiterin der Informations- und Beratungsstelle für NS-Verfolgte in Köln. Sie lehrte an Universitäten in Russland und Deutschland und gehörte von 1994 bis 2003 dem Vorstand der Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte Auschwitz an. Für ihre Aufklärungsarbeit wurde sie mit dem Kavalierskreuz der Republik Polen geehrt.

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Von Frederike Bahlmann am 03.02.2025

Erschütternd. Entsetzlich. Wichtig!

Beschlüsse, Genehmigungen, Verträge, Tauschgeschäfte und der Mensch als Massenware, die bei Erreichen der Sollbruchstelle entsorgt und ausgetauscht wird. Die sachlich-nüchterne wissenschaftliche Darstellung des perfiden Vernichtungsapparates namens Auschwitz, die dieses Buch der Historikerin und Auschwitz-Expertin Dr. Susanne Willems bietet, kommt ohne emotionsgeladene Phrasen aus, und doch läuft es einem beim Lesen kalt den Rücken runter. Es sind nicht nur die schieren Zahlen der Menschen, die in Auschwitz eingesperrt, gefoltert, zu Sklavenarbeit gezwungen und getötet worden sind, die erschrecken lassen. Willems führt in ihrem Buch auch vor Augen, wie das KZ geplant, gebaut und betrieben worden ist, welche Absprachen es dazu gab, welche Dienstleister mitwirkten und finanziell profitierten, beispielsweise beim Bau der Öfen für die Krematorien, und wie das KZ von Anfang an auch als Lieferant von Arbeitssklaven für die Industrie fungierte. Im Fall von Auschwitz war es vor allem der Chemieriese I.G. Farben, der sich Arbeitssklaven sicherte, diese unter unmenschlichen Bedingungen schuften ließ und billigend in Kauf nahm, dass dabei Zehntausende ihr Leben verloren. Aber auch Siemens hat sich aus diesem Reservoir von billigen Arbeitskräften bedient. Mit der I.G. Farben hatte die KZ-Leitung im Gegenzug für das billige "Menschenmaterial" einen Deal ausgehandelt, knappe Baustoffe für den Ausbau des KZ über deren Kontingent zu beziehen. Es sind solche völlig nüchtern ausgehandelten und bürokratisch-sachlich festgehaltenen Absprachen, die den Grad der Entmenschlichung greifbar machen, den die in Auschwitz geschundenen Juden, Polen, Russen, Sinti und Roma und andere Gefangene erfahren mussten. 2025 werden 80 Jahre Kriegsende und Befreiung von Auschwitz und den anderen Konzentrationslagern gefeiert. Überlebende und andere Zeitzeugen sind inzwischen nur noch wenige übrig geblieben, um uns an die Gräueltaten zu erinnern, die die deutschen Faschisten begingen und die Industrie mittrug. Umso wichtiger sind Bücher wie dieses. Lesebefehl!
Von E am 11.05.2022

Sehr relevant und große Aufklärung

Dieses Buch leistet enorm relevante Aufklärungsarbeit. Anders als die restlichen Bücher, schließt dieses eine Lücke, durch so viel detailreiche Information über Auschwitz, wie es sonst kein anderes hat. Und ja sicher, es ist erschütternd und traurig, auch die Bilder, aber genau daraus sollten wir lernen, nicht der Masse blind folgen, sondern sich richtig informieren, genau durch solch ein Buch.