Taylor Jenkins Reid hat mich mit Malibu Rising wieder total verzaubern können und hat eine fiktive Realität erschaffen, bei der sich alle Charaktere wie echte Menschen anfühlen, die wirklich so gelebt haben. Da der Schleier zwischen Fiktion und Realität so dünn ist, berührt einen die Geschichte umso mehr und man fühlt jeden Schmerz mit.
Bei Malibu Rising liegt eine Erzählperspektive aus der dritten Person vor, mit welcher ich normalerweise öfters meine Schwierigkeiten habe, aber da die Geschichte mehrere Hnadlungsstränge umfasst, hat mich das in diesem Setting nicht gestört. Die wichtigsten Perspektiven, die man als Leser begleitet, sind die vier Riva-Geschwister und deren Eltern. In der Geschichte gibt es in gewissen Abständen Zeitsprünge, wodurch man das Kennenlernen der Eltern begleitet, erfährt, wie die Kindheit der Riva-Geschwistern war und zeitgleich, wie die Ehe der Eltern auseinandergegangen ist und darüber hinaus noch, wie es den Riva-Geschwistern im jungen Erwachsenenalter ging.
Auch wenn der Klappentext zum Teil meiner Meinung nach etwas irreführend ist, da das beschriebene Szenario des Klappentextes nicht der Hauptfokus der Geschichte ist, sondern die Geschichte sich quasi dahin hinentwickelt, ist auch dieses Buch eine absolute Leseempfehlung für mich. Mit Die sieben Männer der Evelyn Hugo hat Taylor Jenkins Reid mich total umgehauen, aber mit Malibu Rising hat sie sich nun endgültig in mein Herz geschrieben und ich möchte noch mehr Meisterwerke von ihr lesen.