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Das braune Netz

Wie die Bundesrepublik von früheren Nazis zum Erfolg geführt wurde

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Sie hatten ihre Karriere im Dienste des NS-Staates begonnen - und setzten sie bruchlos in der der neuen Bundesrepublik fort. So bereitwillig sie der braunen Ideologie gedient hatten, so engagiert traten sie nun für die Demokratie ein. Kriegsgerichtsräte fällten wieder ihre Urteile, einst regimetreue Professoren lehrten und die Journalisten aus den früheren Propagandakompanien schrieben, als hätten sie sich nichts vorzuwerfen. Damit gewann der junge Staat zwar politische Handlungsfreiheit zurück, gründete seinen Erfolg aber auf einen moralischen Widerspruch, der nicht aufzulösen war: Die Demokratie wurde mitaufgebaut von ihren Feinden.
Zum 70. Geburtstag der Bundesrepublik legt Willi Winkler eine schonungslose Betrachtung ihrer Frühgeschichte vor. Mitreißend und faktengesättigt beschreibt er, wie der westdeutsche Staat trotz all seiner Zerrissenheiten zum Erfolgsmodell wurde - und er zeigt, welchen Anteil vermeintlich oder tatsächlich geläuterte Nazis daran hatten. Eine Parabel über Schuld und Scham, über Bewältigung und Versöhnung, und zugleich eine zwingende Lektüre für alle, die dieses Land von Grund auf verstehen wollen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Januar 2019
Sprache
deutsch
Auflage
Neuauflage, Nachdruck
Seitenanzahl
416
Autor/Autorin
Willi Winkler
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
605 g
Größe (L/B/H)
221/152/35 mm
ISBN
9783737100397

Portrait

Willi Winkler

Willi Winkler, geboren 1957, war Redakteur der «Zeit», Kulturchef beim «Spiegel» und schreibt seit vielen Jahren für die «Süddeutsche Zeitung». Er ist Autor zahlreicher Bücher, zuletzt erschienen «Luther. Ein deutscher Rebell», «Das braune Netz» und «Herbstlicht. Eine Wanderung nach Italien». Über sein Reisebuch «Deutschland, eine Winterreise» sagte Sonia Mikich: «Solch unverbrauchte Gedanken in schöner Sprachmacht sind selten geworden.» Willi Winkler wurde mehrfach für sein Schreiben ausgezeichnet, unter anderem mit dem Ben-Witter-Preis, dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus und dem Michael-Althen-Preis.


Pressestimmen

Eine historische Milieustudie, spannend wie ein Krimi und verblüffender als jeder zeitgenössische Roman. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Ein phantastischer Erzähler. Claudius Seidl

Das Buch ist prall voller Geschichten, es liest sich wunderbar. WDR 3 "Mosaik"

Ein aufwühlender, schonungsloser, fulminanter Bericht. WDR 5 "Neugier genügt"

Ein lesenswertes Buch ... Winkler gelingen auch dank seiner Stilbrillanz eindrucksvolle individualpsychologische und mentalitätshistorische Tiefenbohrungen. Markus Schwering, Kölner Stadt-Anzeiger

Das große Verdienst des Buches von Willi Winkler besteht darin, den Einfluss aufzuzeigen, den nationalsozialistische Ideologen bis weit in die sechziger Jahre hinein hatten. Deutschlandfunk Kultur "Studio 9"

Wo waren sie alle hin, die Nazis, nachdem das 'Dritte Reich' gefallen war? Kaum je zuvor hat jemand den Finger so tief in diese Wunde gebohrt. Dresdner Morgenpost

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