William Shakespeare: Die lustigen Weiber von Windsor (The Merry Wives of Windsor)
Die Komö die in fü nf Akten in Versen und Prosa entstand 1597 und wurde im April desselben Jahres zum Fest des Hosenbandordens uraufgefü hrt. Der Erstdruck erfolgte 1602.
Kö nigin Elisabeth I. war von John Falstaff, dem raubeinigen Soldaten aus Shakespeares Historie Heinrich IV. , so angetan, dass sie den Autor anhielt, die Figur erneut auftreten zu lassen. So entstand innerhalb weniger Wochen diese Komö die um den beleibten Trunkenbold Falstaff, der gleich mehreren Damen Avancen macht, jedoch nicht bedenkt, dass diese sich untereinander davon erzä hlen.
Die in dieser Ausgabe zugrunde gelegte Ü bersetzung stammt von Wolf Graf Baudissin und wurde erstmals 1832 bei Georg Andreas Reimer in Berlin gedruckt.
Zur Schlegel-Tieck-Ü bersetzung: August Wilhelm Schlegel begann 1796 eine Gesamtü bersetzung der Werke William Shakespeares, musste das Vorhaben jedoch 1810 nach 14 Dramen abbrechen. 1825 setzte Ludwig Tieck das Projekt unter Mitarbeit seiner ä ltesten Tochter Dorothea und Wolf Graf von Baudissins fort. 1833 schloss Dorothea Tieck mit der deutschen Fassung von Macbeth die bis heute als maß geblich geltende sogenannte Schlegel-Tieck-Ü bersetzung ab.
» Ich empfehle dringend die sogenannte Schlegel-Tieck-Ü bersetzung. «
Marcel Reich-Ranicki
Erstmals ins Deutsche ü bersetzt von Johann Joachim Eschenburg (1775). Die vorliegende Ü bersetzung stammt von Wolf Graf Baudissin. Erstdruck in: Shakspeare's dramatische Werke. Ü bersetzt von August Wilhelm Schlegel. Ergä nzt und erlä utert von Ludwig Tieck, Bd. 8, Berlin (Georg Andreas Reimer) 1832.
Vollstä ndige Neuausgabe.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
William Shakespeare: Sä mtliche Werke in vier Bä nden. Band 1, Herausgegeben von Anselm Schlö sser. Berlin: Aufbau, 1975.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Willi, Tim Tempelhofer, 2015.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.