Mehr als alles andere auf der Welt wünscht sich Athalia wieder eine Beziehung zu ihrem Bruder Henry aufzubauen, der sie seit dem Tod ihrer Eltern kaum wahrzunehmen scheint. Als Henry erfährt, dass Athalia bei Dylan, seinem größten Rivalen im Fußball, Nachhilfeunterricht in Statistik bekommen soll, erlangt sie plötzlich seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Um sein Interesse aufrechtzuerhalten, bittet Athalia Dylan ihren Fake Freund zu spielen. Doch je mehr Zeit die Beiden miteinander verbringen desto echter scheinen ihre Gefühle füreinander zu werden. Da ich Fake-Dating Geschichten sehr gerne mag, konnte mich das Thema dieses Buches ziemlich schnell abholen. Die Geschichte wird aus Athalias Sicht geschildert, die hinter ihrem taffen Äußeren eine Menge Schmerz verbirgt. Vor allem die schlechte Beziehung zu ihrem Bruder macht ihr sehr zu schaffen, sodass sie Dylan um Hilfe bittet. Dylan war für mich schon fast zu perfekt, um wahr zu sein, trotzdem mochte ich seine fürsorgliche Art sehr gerne. Leider habe ich nicht hundertprozentig verstanden woher die ausgeprägte Feindschaft zwischen Dylan und Henry kommt. Die vorgebrachten Gründe erschienen mit fadenscheinig und voller Missverständnisse, die schnell hätten geklärt werden können. Die anfängliche "Feindschaft" zwischen Dylan und Athalia war zudem sehr schnell vergessen. Ihre Beziehung entwickelt sich für meine Begriffe zu schnell, wodurch auch der Rest der Handlung leider etwas den Fokus verliert. Letztlich reiht sich eine sexuell aufgeladene Szene zwischen Athalia und Dylan an die nächste. Die Streitigkeiten mit Wren und Henry geraten dabei ziemlich in den Hintergrund.Insgesamt mochte ich die Charaktere des Buches gerne, neben der Liebesgeschichte war mir die weitere Story jedoch zu blass.