Die Geschichte spielt 1924: Evelyn lebt nach dem Tod ihres Mannes Gerson mit ihrer Mutter und ihrem Onkel zusammen. Sie führt das kleine Drogeriegeschäft ihres verstorbenen Mannes im Erdgeschoss ihres Wohnhauses weiter, allerdings läuft es nur schleppend. Um das Einkommen aufzubessern, verkauft sie auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt kleine Rauschgoldengel, die schnell beliebt werden.
Nach einem Besuch bei ihrer ehemaligen Lehrerin werden jedoch alte Wunden aufgerissen. Die Lehrerin bittet Evelyn, die Kleidung eines kürzlich verstorbenen Untermieters an Bedürftige zu spenden. Beim Durchsehen der Kleidung entdeckt Evelyn ein leeres Kuvert mit der Handschrift ihres verstorbenen Mannes Gerson. Doch wo ist der Inhalt des Umschlags? Und welche Verbindung gibt es zwischen Gerson, der im Krieg gefallen ist, und dem verstorbenen Mitbewohner?
Evelyn begibt sich auf eine gefährliche Spurensuche, die sie in die Vergangenheit führt.
Das Buch würde ich eher als historischen Krimi einordnen, nicht als weihnachtliches Wohlfühlbuch. Zwar gibt es eine spannende Grundidee und am Ende eine überraschende Wendung, doch die Krimihandlung entwickelt sich nur schleppend und bietet wenig Spannung.
Fazit:
Wer einen Roman sucht, um sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen, wird von diesem Buch eher enttäuscht sein.