Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die globalisierte Vernetzung der Finanzmärkte wird immer dichter. Nicht zuletzt deshalb durchdringt die marktorientierte Bewertung einzelner Assets und Unternehmen zusehends Finanzanalyse, Standardsetzung und Rechtsprechung. Wurde bis vor kurzem noch großes Vertrauen in den Objektivierungsgrad von Bewertungskalkülen gesetzt, wird nun dieser Vertrauensvorschuss der Preisbildung von Kapitalmärkten als "Fair Value" entgegengebracht. Dieser Denkansatz erreicht jetzt auch im Fall gesellschaftsrechtlicher Minderheitenkompensation Rechtsprechung und Bewertungspraxis. In der vorliegenden Untersuchung skizziert Milena Brütting ausführlich die damit entstehende Problemstruktur und entwirft einen Kriterienkatalog für die sachgerechte Interpretation und Fortbildung des sich entwickelnden Rechtsrahmens. In abgewogener Weise werden dabei Vor- und Nachteile sowohl einer Markt- als auch einer klassischen Unternehmensbewertung erörtert. Damit richtet sich dieses Buch sowohl an Praktiker in Konzernen, Wirtschaftsrechtskanzleien und Consulting-Firmen als auch an Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler sowie Studierende an den Hochschulen.