500. Jahrestag 2025
Kirchen, Klöster und Burgen gingen in Flammen auf, als die Bauern in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Jahren 1524 bis 1526 gegen ihre geistlichen und weltlichen Herren aufbegehrten. Pfaffen, Vögte und Grafen hatten versucht, ihnen zu viel von ihrer Freiheit zu rauben, und sie zu sehr mit Abgaben belastet. Die Freiheitsforderung der Bauern drückt im Kern die Überzeugung von der Universalität der Menschenrechte aus. Ursachen, Verlauf und Auswirkungen des Bauernkrieges werden in dem vorliegenden Band fesselnd erzählt und allgemeinverständlich erklärt.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung Standortfragen
1. Tyrannei und Aufruhr das erschrockene Reich
2. Der Gemeine Mann und der deutsche Bauernkrieg gesellschaftlicher Ort und nationaler Raum
3. Wir wöllen frei sein ein Diskurs um die Natur des Menschen zu Beginn der Moderne
4. Kein Recht, unrecht, gerecht wer hat die Definitionshoheit über Recht und Gesetz?
5. Der Gewalt der Gemeinde kommunalistische Praxis und republikanische Theorie
6. Frankfurt oder Frankenhausen eine oder zwei revolutionäre Traditionen der Deutschen?
Zeittafel
Anmerkungen
Quellen und Literatur
Register