Ein Jahr ist es her, als der Serbienfeldzug der österreichisch-ungarischen Armee fehlschlug. Ein neue Offensive unter deutscher Führung soll die entscheidende Wende bringen.
Ein Jahr ist es her, als der Serbienfeldzug der österreichisch-ungarischen Armee fehlschlug. Heute, in der Nacht vom 6. auf den 7. Oktober 1915, soll eine neue Offensive unter deutscher Führung die entscheidende Wende bringen. Die überraschende Erstürmung der Donau ist dabei entscheidend für den glücklichen Verlauf des serbischen Feldzuges.
Nach Einbruch der Dunkelheit setzt sich die lange Linie von hintereinander gereihten 3000 Soldaten in Bewegung, um auf einem schmalen Brückensteg zur Einschiffungsstelle zu gelangen. Sieben Stunden dauert die Aktion. Mit Kähnen wollen die deutschen Soldaten schließlich das serbische Ufer erreichen. Doch die Zeit drängt. Der neue Tag bricht bereits heran und so zeichnen sich die dunklen Boote immer deutlicher vom schimmernden Wasser ab. Sie werden entdeckt! Nun schlagen die Geschosse massenhaft auf sie ein, verwunden und töten Ruderer und Mannschaften, durchbohren die Wände, sodass die Pontons wegsacken. Und manch ein Kahn treibt, führerlos geworden, stromabwärts.
Wird es der deutschen Armee unter Mackensen gelingen endlich die Landverbindung zum verbündeten Osmanischen Reich herzustellen?