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BRUTAL PLANET

Zombie-Thriller

(15 Bewertungen)15
160 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
15,95 €inkl. Mwst.
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DIE WELT WIRD NICHT MIT EINEM WIMMERN ENDEN, SONDERN MIT EINEM BRÜLLEN . . .". . . besser als die Serie THE WALKING DEAD." - amazon. deWir wussten, dass etwa alle zehn bis fünfzig Jahre immer wieder schwere Grippeepidemien auftraten. Deshalb waren unsere Experten vorbereitet auf eine erneute Krankheitswelle, die unzählige Leben kosten könnte. Millionen möglicher Szenarien hatten Sie auf tausenden ihrer Computer durchgespielt. Doch wer hätte damit rechnen können, dass der nächste biologische Angriff auf unsere Spezies nichts mit Schweinen, Hühnern oder Enten zu tun haben würde? Sondern mit wilden, unaufhaltsamen, blutgierigen Kreaturen - uns selbst?"Tun Sie sich selbst einen Gefallen und lesen Sie dieses Buch." - Leser auf amazon. com

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Januar 2020
Sprache
deutsch
Auflage
überarbeitete Ausgabe
Seitenanzahl
388
Autor/Autorin
Sean P. Murphy
Übersetzung
Tina Lohse
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
429 g
Größe (L/B/H)
191/127/35 mm
ISBN
9783958350670

Bewertungen

Durchschnitt
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LovelyBooks-BewertungVon mariameerhaba am 25.10.2020
Zombies sind da, bloß ist alles drumherum langweilig Bei dem Wort Zombie bekomme ich immer eine Gänsehaut und wenn ich ein Zombiebuch in den Händen halte, erwarte ich Action, Spannung, Adrenalin. Sean P. Murphy jedoch schafft es, ein Buch voller Zombies langweilig zu gestalten. Ich bin beim Lesen fast eingeschlafen und schlussendlich hat mich sein ätzend langatmiger Stil abgestoßen.Es fängt gut an. Wie viele Bücher in dem Genre gelingt es dem Autor hier auch, mich gleich am Anfang zu begeistern. Zwei Männer segeln um die Küste, isolieren sich vom Land und warten auf die nächste gute Gelegenheit, um an Nahrung zu kommen. Schließlich landen sie auf einer kleinen Insel mit einem Leuchtturm und beobachten von dort eine Horde Zombies, die sehnsüchtig die Insel betreten möchten und es nicht können. Das fand ich so stimmig und mit einer erdrückenden Atmosphäre. Ich habe die Zombies vor mir gesehen, wie sie an der Küste nach den beiden Fleischpaketen förmlich gebettelt haben und bei ihren kläglichen Versuchen ins Wasser fielen und verschwanden.Aber dann macht die Handlung einen Umschwung, vergisst die Zombies an der Küste und wir lesen das, was wir in so vielen anderen Zombiebüchern schon gelesen haben: Tag 1 der Apokalypse.Ich will schon lange nicht mehr wissen, wie die Seuche ausbrach, wie die ersten Tage waren, wie sich die Leute auf die Flucht bereit machten. Das habe ich schon so oft gelesen, das es mich richtig ankotzt. Aber wenn der Autor unbedingt das wiederkauen möchte, dann sollte es nicht so passiv sein, sondern den Leser in die Geschehnisse einbeziehen und ihn vor allem mitfühlen lassen. Alles, was ich mitgekriegt habe, war, wie sich der Typ in seiner Wohnung einsperrte und alles aussitzen wollte. Bäh.Tag 1 der Apokalypse muss aufregend sein, so viel Angst sollte da sein, Gefühle und Gedanken, und ich möchte das alles mitfühlen, bei jeder einzelnen Handlung, bei jeder einzelnen Seite. Dieser Autor kann das nicht. Er kann nicht schreiben und schon gar nicht erzählen.Als die Handlung die Rückblende abbrach und zurückkehrte, war der Stil irgendwie verändert. Es fühlte sich für mich plötzlich so an, als würde ich einem richtigen Matscho zuhören, der es nicht vergisst, jeden einzelnen Furz zu erwähnen. Das ist keine Metapher und keine Anspielung. Der Autor erwähnt wirklich jeden einzelnen Furz, den er hört oder von sich gibt, als hätte das eine wirkliche Bedeutung. Dann sind da diese Gedanken, die man aus schlechten Filmen kennt: "Fuck!", "Scheiße!", "Oh, ja", "Hammertime!", etc., die zwischen die Handlungen verstreut sind und sich lächerlich anhören.Doch ich habe mich davon nicht zu sehr ärgern lassen, denn alles, was ich erwartet habe, war, dass die beiden Kerle es mit den Zombies am Ufer aufnehmen. Irgendetwas musste ja passieren, die Zombies waren ja nicht nur da, um sie anzustarren. Anscheinend doch. Sie werden komplett ignoriert, bis die Navy da ist und die beiden Idioten gerettet werden, damit sie nur noch vor sich labern können. Die ganze Vorarbeit geht flöten, die ganze Spannung ist weg und wir dürfen Zeuge davon werden, wie die beiden Kerle ein Vortrag über Zombies halten.Für ein Buch, das voller Zombies ist, wird es ziemlich schnell eintönig und langatmig. Sein Stil baut keine Spannung auf, sondern sorgt dafür, dass die Apokalypse banal wird und die Zombies eher eine lästige Plage werden wie Fliegen in der Hitze. Stunden werden in wenige Zeilen gepresst, die Handlung schnell vorangetrieben und meistens fühlt es sich so an, als hätte ich beim Lesen etwas verpasst.Dann gibt es Sätze, die dazwischen geworfen werden und nichts bewirken. Vor allem bei einem wurde mir richtigschlecht: "Ein Teil meiner Menschlichkeit starb auf dieser Straße." Das ist ein wichtiger Satz und doch wirkt er wie hingewichst zwischen die Details.Bei der zweiten Rückblende, wo sie endlich den Zombies näherkommen, sorgt der Stil dafür, dass es sich eher wie eine Rundfahrt anfühlt, bei der die Herrschaften sicher in ihren Autos Zombies beobachten. Irgendwo da, als die Figuren feststellten, dass vielleicht einer von ihnen infiziert ist, bin ich eingenickt! Das, was für Spannung sorgen sollte, hat mich eingeschläfert, wodurch ich das Buch schließlich abgebrochen habe. Es ist schlecht, es ist mies und eine allgemeine Beleidigung für Zombiebücher. Vor allem wenn man bedenkt, dass ich dafür Geld ausgegeben habe. Ich wünschte, ich könnte das Geld zurückbekommen und das Buch wieder vergessen.Unter dem Klappentext steht, dass das Buch besser als The Walking Dead ist. Vielleicht besser als die dritte und vierte Staffel, aber sicherlich nicht besser als die erste Staffel.
LovelyBooks-BewertungVon NiWa am 07.06.2020
Krankheitswellen. Die Menschheit ist regelmäßig Epidemien ausgesetzt und Virologen weltweit arbeiten daran, das Schlimmste zu verhindern. Auf Grippewellen ist man vorbereitet, gegen Bakterien kann man vorbeugen, bei vielen Viren hilft Abgrenzung und Quarantäne. Doch was passiert, wenn der Mensch selbst zur blutgierigen Bestie wird? "Brutal Planet" ist ein tadelloser Zombie-Roman und beinhaltet alles, was das Leserherz in diesem Genre begehrt: Blutige Gemetzel, Gruppendynamik, einsame Wölfe, verstopfte Straßen, absolutes Chaos und Abgeschiedenheit. Den Ausbruch der Zombie-Pandemie erfahren wir aus der Perspektive von Protagonist John. Als es beginnt, ist er auf Forschungsreise und er merkt nur am Rande, dass etwas nicht stimmt. Die Menschen verhalten sich reserviert, sie sind in sich gekehrt und allgemein ist die Stimmung gedrückt. Erst als John sich in seiner Wohnung verschanzt, macht er, was mittlerweile viele von uns aus eigener Erfahrung kennen: Absolute Mediensucht auf höchstem Niveau. Er verfolgt die Nachrichten, zappt von einer Sendung zur nächsten, studiert Zeitungsartikel und Meldungen aus entfernten Winkeln der Welt. Dabei fragt er sich, ob das jetzt tatsächlich geschieht. Ja, das kommt uns bekannt vor, und genau deshalb fand ich den Einstieg in die Zombie-Pandemie authentisch umgesetzt. Johns Verhalten spiegelt sich in der Realität. Viele von uns haben zu Beginn der Corona-Krise ähnlich reagiert: Wir konnten es nicht fassen, starrten ungläubig auf Bildschirme im Wohnzimmer und haben uns über diverse Kanäle mit Informationen versorgt. Gleichzeitig schafft Autor Sean P. Murphy eine fesselnde Dynamik, weil er zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt. Das Hier und Heute beschreibt wenige Wochen nach Ausbruch der Zombie-Seuche. John zählt zu den spärlichen Überlebenden und hat sich relativ fähig durchgeschlagen. Der Vergangenheitsstrang bezieht sich auf den Auftakt der Epidemie, wie ihn John erlebt, und schlägt die Brücke bis zum aktuellen Geschehen. Hierbei berücksichtigt der Autor sämtliche Facetten, die das Genre braucht, um als guter Zombie-Thriller zu gelten. John schlägt sich durch, die Straßen füllen sich mit Untoten und er schließt sich einer Gruppe an. Allerdings sind - meinem Empfinden nach - die Mitglieder des zusammengewürfelten Haufens eher blass geblieben. Ich denke, es liegt daran, dass man sich an viele Personen gar nicht zu sehr gewöhnen soll, weil sie ein rasches Ende ereilt. Protagonist John hat mir herausragend gut gefallen. Besonders zu Beginn war er ein normaler Typ, belesen, auf sich gestellt, und er hatte der Katastrophe nicht viel entgegenzusetzen. Leider hält diese Charakteristik nicht über die ganze Handlung an. Er nimmt im Lauf der Zeit heroische Züge an, was mir persönlich weniger gefällt. Dennoch ist es im Rahmen und für die Entwicklung des Geschehens durchaus nachvollziehbar gestaltet.Die Spannung hält jedenfalls an. Der Schwung ist durch Perspektivenwechsel, Gruppendynamik, offene Fragen und der Suche nach einem Ausweg gegeben. Blutige Szenen wechseln sich mit gemächlichen Momenten, Rettungsaktionen oder dramatischen Einsichten ab, wodurch der Autor den Leser von Anfang bis Ende bei der Stange hält.Den letzten Abschnitt empfand ich als unrund. John macht eine erstaunliche Achterbahnfahrt in der Entwicklung durch. Er lässt kaum ein Stadium aus, und nimmt am Ende noch einmal seinen ganzen Mut zusammen. Und der Abschluss der Geschichte ist auf jeden Fall unvorhergesehen, auch wenn er mit dem starken Anfang des Romans nicht mithält.Im Endeffekt bin ich mir sicher, wer Zombie-Thriller mag, wird mit "Brutal Planet" blutig-grausame Lesestunden verbringen, weil es insgesamt eine solide Version der Apokalypse ist.