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Das Schweigen des Wassers

Kriminalroman

(200 Bewertungen)15
170 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
17,00 €inkl. Mwst.
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»Diese Autorin ist gekommen, um zu bleiben. « Andreas Pflüger

Ein Toter im See. Ein Hauptkommissar zurück am Ort seiner Kindheit. Eine Stadt, die zu schweigen gelernt hat. Scharfsichtig und spannungsgeladen bis zum Schluss zeigt Susanne Tägder, was geschieht, wenn Menschen um jeden Preis ihre Macht erhalten wollen. Inspiriert von einem wahren Fall.

Mecklenburg, Anfang der Neunziger: Hauptkommissar Groth wird nach Jahren im Westen zurück in seine Heimatstadt geschickt. Als Aufbauhelfer Ost soll er Kollegen in westdeutscher Polizeiarbeit schulen. Dabei hat er selbst so seine Schwierigkeiten mit den Vorschriften, seit seine Tochter gestorben ist. Auf seinen Instinkt kann er sich allerdings noch immer verlassen. Als die Leiche des Bootsverleihers Siegmar Eck aus dem örtlichen See gefischt wird, weiß Groth, dass das kein Unfall war. Warum sollte ein guter Schwimmer wie Eck im See ertrinken? Und das kurz nachdem er Groth aufgesucht und behauptet hat, er würde verfolgt? Die Kollegen wollen den Fall zu den Akten legen, doch Groth ermittelt weiter. Und stößt dabei auf eine Spur, die ihn zu einer Kellnerin im nahegelegenen Ausflugslokal und zurück zu einem ungelösten Mordfall führt.

»Ein Roman von einer ungeheuer subtilen Wucht, der einen einsaugt und nicht mehr loslässt, nicht mal nach der letzten Seite. Susanne Tägder ist eine absolute Entdeckung! « Lucy Fricke

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. März 2024
Sprache
deutsch
Auflage
3. Druckaufl., 2024
Seitenanzahl
336
Autor/Autorin
Susanne Tägder
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
416 g
Größe (L/B/H)
215/134/30 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur, Klappenbroschur
ISBN
9783608501940

Portrait

Susanne Tägder


Susanne Tägder, geboren 1968 in Heidelberg, hat in Deutschland und den USA studiert und arbeitete danach als Richterin in Karlsruhe. Heute lebt sie mit ihrer Familie in der Schweiz und in Kalifornien. Für ihre literarischen Texte wurde sie u. a. mit dem Walter-Serner Preis und dem Harder Literaturpreis ausgezeichnet.

Das Schweigen des Wassers

ist ihr erster Kriminalroman.


Pressestimmen

»Susanne Tägder [ ] zeigt sich als sensible Erzählerin mit großem Respekt vor ihren vielfach gebrochenen Figuren. Ein wertvoller Roman, der sehr genau die Befindlichkeiten einer schwierigen Umbruchszeit in den Blick nimmt. «Silke Arning, SWR Kultur, 27. April 2024 Silke Arning, SWR Kultur

»Immer knapp und fokussiert, schnörkellos und treffsicher auf den Punkt gebracht - das ist Susanne Tägder. «Peter Scherrer, NDR Kultur, 18. März 2024 Peter Scherrer, NDR Kultur

»Tägders zwischen Poesie und Realismus schwebender Sound kann süchtig machen. «Christian Schröder, Tagesspiegel, 04. 03. 2024 Christian Schröder, Tagesspiegel

»Tägder gelingt es in ihrem ersten Krimi vorzüglich, die Stimmung kurz nach der deutschen Wiedervereinigung abzubilden. «Susanne Schramm, Aachener Zeitung, 13. Mai 2024 Susanne Schramm, Aachner Zeitung

»Nicht nur, dass Susanne Tägder einen Tatsachenfall für ihren neuen Roman zugrunde legt, auch im Stil, Tempo und der lange Zeit unübersichtlichen Ermittlungen gelingt es ihr, die Atmosphäre der Wendejahre, die fast allmächtige Welt der Polizei und der Stasi zu DDR Zeiten auf den Punkt zu erzählen. «Michael Lehmann-Pape, Buchtips, 29. April 2024 Michael Lehmann-Pape, buchtips. net

»Susanne Tägder versteht es, ebenso präzise wie beiläufig zu erzählen und die großen Umbrüche nach der Wende in starken Bildern und feinsinnigen Beobachtungen einzufangen. «Silke Arning, SWR Kultur, 27. April 2024 Silke Arning, SWR Kultur

»Wunderbar gemacht, ganz tolle Sprache. Wirklich ein richtiger Hochgenuss für Leute, die auch gerne [ ] literarische Krimis lesen. «Andrea Biedermann, SWR, 24. April 2024 Andrea Biedermann, SWR

»[Mit großer erzählerischer Ruhe und Gespür für Timing.] Politisch brisant und hervorragend auch in der Beschreibung des Misstrauens zwischen Ost und West in den 90er-Jahren. Susanne Tägder zeigt mit ihrem ersten Krimi großes Talent, eine Geschichte nicht nur raffiniert zu entwickeln, sondern auch die politischen Umstände zu beleuchten. «Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 02. April 2024 Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur

»Tägders Sprache ist souverän rhythmisiert, sie kennt das Milieu, macht es mit feinen Details lebendig. «Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01. April 2024 Hannes Hintermeier, FAZ

»Mit einem genauen Blick für die Figuren, einer wunderbar lakonischen Sprache, beschreibt Tägder auf der einen Seite eine Welt, in der noch nichts sicher ist und alles in Bewegung. «Tobias Rapp, Der Spiegel Kultur, 27. März 2024 Tobias Rapp, Spiegel Kultur

»Überzeugend, ohne parteiisch zu werden beschreibt die Autorin die dem Mordopfer widerfahrene Ungerechtigkeit. Sie porträtiert die zentralen Figuren des Romans präzise, weder holzschnittartig noch detailverloren, einfach sehr dicht. Krimifans werden bei der Lektüre keine Buchstaben, Wörter lesen, sie werden Bilder lesen. «Peter Scherrer, NDR Kultur, 18. März 2024 Peter Scherrer, NDR Kultur

»Ein spätes, großes Debüt. «Elmar Krekeler, Die Welt am Sonntag, 17. März 2024 Elmar Krekeler, Welt am Sonntag

»Scharfsichtig und spannend bis zum Schluss zeigt Susanne Tägder in ihrem Debütroman Das Schweigen des Wassers , was geschieht, wenn Menschen um jeden Preis ihre Macht erhalten wollen. «F. F. , Nr. 06/2024, 09. bis 22. März 2024 F. F. (TV Today und TV Spielfilm XXL)

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LovelyBooks-BewertungVon sunny-girl am 30.12.2024
Groth wird 1991 von Hamburg nach Wechtershausen als Aufbauhelfer Ost versetzt. Er soll der dortigen Polizei die westlichen Methoden beibringen. Er stammt aus diesen Ort und ist später in den Westen gegangen. Sei erster Fall ist ein ertrunkener Mann. Dieser wird schnell als Unfall abgestempelt. Aber Groth und seinen Kollegen Gerstacker kommen Zweifel, so dass sie heimlich weiter ermitteln. Dabei stoßen sie auf einen alten Fall in den das Opfer der Hauptverdächtige war, der nicht aufgeklärt wurde. Parallel dazu erzählt die Schwester der damaligen Toten ihre Geschichte.Anfangs hat mit der etwas betuliche Schreibstil gestört. Die Handlung ging einfach nicht voran. Aber im Laufe des Buches hat sich die Spannung immer mehr gesteigert. Mein Fehler war, dass ich das Interview mit der Autorin zuerst gelesen habe. Darin beschrieb sie den wahren Fall, der sie zu diesen Buch inspiriert hat.Besonders hat mir die Darstellung von Groth gefallen. Er tritt nicht als Besserwessi auf, sondern zeigt auch seine Unwissenheit zu den DDR-Verhältnissen. Der Autorin ist es gelungen die Atmosphäre kurz nach der Wende einzufangen ohne zu werten. Gut fand ich auch, dass die Stasi eine untergeordnete Rolle spielt.Das Buch ist ein gut recherchierter Krimi. Er ist atmosphärisch dicht, nur hält sich die Spannung in Grenzen. Das Interview mit der Autorin sollte erst nach Beendigung des Buches gelesen werden.
LovelyBooks-BewertungVon Golondrina am 03.11.2024
Die Krimihandlung hätte auf 150 Seiten gepasst, als Füllsel dienen ausufernde Beschreibungen von Nebensächlichkeiten.