Ich habe "Aquila" zum ersten Mal 2019 oder 2020 gelesen und fand es damals, so wie alle Bücher von Ursula Poznanski, sehr gut. Außer der Szene am Ende (SPOILER), in der Jenny auf der Treppe in den Bottini steht, (SPOILER ENDE) wusste ich allerdings nicht mehr viel von der Handlung, weshalb es auch beim zweiten Mal wieder sehr spannend war, Nika dabei zu verfolgen, wie sie immer mehr über die zwei Tage ihres Blackouts herausbekam. Ich erinnerte mich beim Lesen zwar oft an die Dinge, die passierten, wusste aber nicht, was als Nächstes geschehen würde, wodurch mich die Geschichte ein weiteres Mal fesseln konnte. (SPOILER) Stefano kam mir im Laufe des Buches immer verdächtiger vor, weil er sich komisch verhielt, was sich am Ende ja auch als richtig herausstellte. Als Nika dann zunehmend ins Visier der Polizei geriet, (SPOILER ENDE) nahm die Spannung noch einmal ordentlich zu. Ich fand es perfekt umgesetzt, (SPOILER) wie ihr langsam immer mehr Puzzleteile zufielen. An die Sache mit dem versenkten Auto erinnerte ich mich tatsächlich auch noch, nur hatte ich gedacht, das wäre Teil eines ganz anderen Buches. (SPOILER ENDE) Die Auflösung mit all den Dingen, die Nika irgendwo versteckt hatte, und der Entschlüsselung ihrer kryptischen Notizen war dann einfach genial.Fazit: Insgesamt einer der besten Poznanskis: Charaktere und Setting waren on point und das Spannungslevel war von einem anderen Planeten. Vor allem das Ende ist enorm gut gelungen.