Mitten im Winter 1945 begeben sich die 15jährige Walburga und ihr 5jähriger Bruder Karl und bald auch der Jude Leo auf die abenteuerliche Flucht von Ostpreußen nach Westen.
Noch an Weihnachten 1945 glaubt die 15jährige Walburga auf einem Gut im hintersten Ostpreußen fest an einen Sieg der deutschen Truppen, aber schon ein paar Tage später flieht sie mit Karlchen, ihrem 5jährigen Bruder, nach Westen: Zuerst auf einem Pferdeschlitten, später zu Fuß und in Gesellschaft von Leo, einem jungen Juden, der sich aus einem der Züge Richtung Vernichtungslager befreien konnte. Sie überqueren die gefrorene Weichsel, entkommen aus einem Internierungslager und erreichen auf einem Wehrmachtsmotorrad die rettende Elbe.