Meine Meinung:
Ein Thriller, der höchstens durch Einschläferung schockiert
Emma führt ein ruhiges Leben an der bretonischen Küste. Nach einem traumatischen Erlebnis stürzt sie sich in ihre Arbeit in einem renommierten Zentrum für Meerestherapie. Als sie ein Jobangebot in einem luxuriösen Wellness-Resort im Oman annimmt, lernt sie Tariq kennen den Sohn eines einflussreichen Ministers. Eine aufkeimende Verbindung, ein gefährlicher Auftrag und ein Netzwerk aus Macht Verrat und Intrigen stürzen .
Fazit:
Manche Bücher schaffen es, einen in den Bann zu ziehen. Dieses gehört definitiv nicht dazu. Statt Spannung und Gänsehaut gibts hier sehr sehr viel Langeweile und das ständige Gefühl, man hätte seine Zeit besser mit Staubsaugen verbringen können.
Die Handlung schleppt sich so träge dahin, dass man fast Mitleid mit ihr bekommt. Nichts wirkt durchdacht, alles bleibt oberflächlich und konfus als hätte jemand eine grobe Idee gehabt, sie aber nie zu Ende entwickelt. Immer wenn man hofft, jetzt könnte etwas passieren, folgt wieder ein Kapitel, das sich liest wie eine Beruhigungspille.
Die Hauptfigur? Blass. Die Dialoge? Hölzern. Die Atmosphäre? Eher Nebel im Kopf als dichter Thriller-Nebel. Der einzige Nervenkitzel bestand darin, ob ich es wirklich bis zur letzten Seite durchhalte und das nur, weil ich selten Bücher abbreche.
Stellenweise war das Ganze so einschläfernd, dass ich mich ernsthaft gefragt habe, ob ich nicht lieber ein Nickerchen machen sollte. Für einen Psychothriller ist das schon eine Glanzleistung nur leider in die falsche Richtung.
Fazit: Wer dringend Schlaf braucht, könnte hier fündig werden. Für alle anderen: Finger weg.