Paula Modersohn ist bekannt, man muss nicht so viel über sie erzählen, genauso wie die Kunstkolonie in Worpswede, in der sie und andere Künstler sich auf die Probe gestellt haben, um sich als Künstler zu entwickeln. 1901: Paula ist einigermaßen eine Rebellin, die sich nicht biegt. Für sie zählen nur das Malen und das Leben. Aber dasselbe Leben, das sie ersehnt, kann unfair und schwierig sein.Sophie Van Dahlwitz ist das Pseudonym einer Besteller-Autorin, die für diesen Roman einen originellen Blick auswählt. Die Kunst und das Glück eines Sommers ist keine typische Biografie, sondern ein emotionaler und zugleich sozialen Schnitt einer ganzen Epoche. Die Jahre, die die Autorin berücksichtigt, sind begrenzt und jedoch schafft sie das Porträt einer Generation, die die moderne Kunst geprägt hat. Unterhaltsam, gut recherchiert. Lange Rede, kurzer Sinn: Ein sehr guter Roman.