Ilva ist zurück in ihrer Heimat, St. Peter-Ording, schon läuft sie ihrer Jugendliebe Eike über den Weg. Doch das Wiedersehen wird getrübt, denn im Ort ereignet sich ein Mord und Eike steht im Fokus der Ermittlungen. Grund genug für Ilva, ihren Bruder Ernie, den hiesigen Polizeikommissar, bei den Ermittlungen zu unterstützen.
Der erste SPO-Krimi der Autorin Tanja Janz entführt den Leser in die Gegend rund um den schönsten Strand der Welt. Mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil konnte ich mich wunderbar in den Roman hineindenken.Viele Charaktere kennen eingefleischte Leser bereits aus den vergangenen SPO-Romanen der Autorin, was mir ein gewisses Heimatgefühl bescherte.Die Geschichte des Romans mutet schon sehr spektakulär an, mit den vielen Mordfällen. Gleichzeitig war es für mich belustigend, wie Ilva ihren Bruder immer wieder um den Finger gewickelt hat, um ihm Informationen zu entlocken. Auch das Ermittlerduo um die drei Lehrer Ilva, Ute und Bernd war erfrischen zu erleben. Ich gebe zu, ich hatte eine Ahnung, wer hinter all dem stecken könnte, aber das Ende hat mich dann doch verblüfft und war wirklich gut erzählt. Damit war die Spannung bis zu letzten Seite erhalten.Toll finde ich, dass die Autorin auch das Leben in St. Peter-Ording beschreibt und nicht nur rein auf die kriminellen Ermittlungen eingeht. So fühlt man sich auch wie ein Teil der Dorfgemeinschaft.
Mein Fazit: Ein ruhiger und spannender Wohlfühlkrimi im schönen SPO mit familiärem Anschluss.