Commissario Caselli steht vor einem Rätsel: Im Palazzo Spada wird die Leiche des berühmten Schauspielers Terracini aufgefunden. Der Tote lehnt an einer Wand. Über ihm hängt das prächtige Ölgemälde ¿Didos Tod¿. Der Tatort selbst ist wie ein Bühnenbild arrangiert. Und nicht nur das: Im stets verschlossenen Garten des Palazzo werden ein Vogelkäfig, ein Picknickkorb und ein Buch mit englischen Gedichten sichergestellt. Was hat das alles zu bedeuten?Seine Ermittlungen führen Caselli in die Welt der wohlhabenden Patrizierfamilien, hinter deren glänzender Fassade Hass, Habgier und ungezügelte Leidenschaften lauern.Auch wenn dies der zweite Fall des Commissarios Caselli ist, ist es das erste Buch, das ich von der Autorin Bianca Palma gelesen habe. Ich habe keine Ahnung, ob es daran lag, dass ich Teil 1 nicht kenne, jedenfalls hatte ich nur schwer in die Geschichte hineingefunden. Zugegeben, den roten Faden zu finden wurde mir erschwert von zu viel Wissen, das mir übermittelt wurde. Sei es im Bereich der Musik, der Kunst, der Architektur oder der Geschichte, es gab zu viele Informationen und Fachbegriffe, als dass ich mich in die Geschichte hätte fallen lassen können. Auch die Anzahl der vielen Charaktere hat es mir nicht einfach gemacht, mich auf die Hauptstory zu konzentrieren.Dabei ist der Schreibstil gut und flüssig zu lesen, so dass ich nicht behaupten kann, dass mich ein holbriger Stil immer wieder zum Innehalten gebracht hat.Da die Handlung in Rom spielt, wurde ich neugierig auf die Stadt gemacht, so dass ich auf jeden Fall mal dort hin möchte.Kurz gesagt: Mich konnte dieser Krimi nicht überzeugen, bin mir aber sicher, dass er genügend Fans findet, die sich von dem ganzen Wissen nicht erschlagen werden fühlen. Ich vergebe zwei Sterne.