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Wie wir begehren

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Wer sind wir? Wer können wir sein, wer wollen wir sein,
wenn wir anders sind als die Norm ?
Entdecken wir das Begehren oder entdeckt das Begehren uns? Wie frei sind wir, unser Begehren zu leben? Hat es nur eine Form oder ändert es sich, wird tiefer, zarter, radikaler?
In ihrem so persönlichen wie analytischen Text schildert Carolin Emcke das Suchen und die allmähliche Entdeckung des eigenen, etwas anderen Begehrens. Sie erzählt von einem homosexuellen Coming of Age, von einer Jugend in den 1980er Jahren, in der über Sexualität nicht gesprochen wurde. Sie buchstabiert die vielen Dialekte des Begehrens aus, beschreibt die Lust der Erfüllung, aber auch die Tragik, die gesellschaftliche Ausgrenzung dessen, der sein Begehren nicht artikulieren kann. Eine atemberaubend ehrliche Erzählung, die gleichermaßen intim wie politisch ist.
»Ein eindrückliches Buch über Liebe und Freiheit. «
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»Carolin Emcke ( ) arbeitet mit einer gedanklichen und sprachlichen Präzision, die ihresgleichen sucht, und einem intellektuellen Mut, der bewundernswert ist. «
Heribert Prantl

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. März 2012
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
256
Dateigröße
4,85 MB
Autor/Autorin
Carolin Emcke
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104010830

Portrait

Carolin Emcke

Carolin Emcke, geboren 1967, studierte Philosophie in London, Frankfurt/Main und Harvard. Sie promovierte über den Begriff »kollektiver Identitäten«.

Von 1998 bis 2013 bereiste Carolin Emcke weltweit Krisenregionen und berichtete darüber. 2003/2004 war sie als Visiting Lecturer für Politische Theorie an der Yale University.

Sie ist freie Publizistin und engagiert sich immer wieder mit künstlerischen Projekten und Interventionen, u. a. die Thementage »Krieg erzählen« am Haus der Kulturen der Welt. Seit über zehn Jahren organisiert und moderiert Carolin Emcke die monatliche Diskussionsreihe »Streitraum« an der Schaubühne Berlin. Für ihr Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus, dem Lessing-Preis des Freistaates Sachsen und dem Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2016 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bei S. Fischer erschienen Von den Kriegen. Briefe an Freunde , Stumme Gewalt. Nachdenken über die RAF , Wie wir begehren , Weil es sagbar ist: Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit sowie Gegen den Hass .

»Emckes Texte halten die Frage lebendig, ob es gleichgültig ist, wenn Menschen übertönt werden und verstummen, während andere beredt ihre Macht ausüben. «

Elisabeth von Thadden, Die Zeit

»Gut also, dass mit dem Friedenspreis [ ] eine Autorin ausgezeichnet wird, die erfolgreich an der moralischen Aufladung der politischen Auseinandersetzung des öffentlichen Geredes arbeitet. «

Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung

Literaturpreise:

»Das Politische Buch« der Friedrich-Ebert-Stiftung (2005)

Förderpreis des Ernst-Bloch-Preises (2006)

Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie Essay für den Beitrag »Stumme Gewalt«, erschienen im »ZEITmagazin« vom 06. 09. 2007 (2008)

Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus 2010

Deutscher Reporterpreis 2010 für die beste Reportage

Journalistin des Jahres 2010 (ausgezeichnet vom medium magazin )

Journalistenpreis für Kinderrechte der Ulrich-Wickert-Stiftung 2012

Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Dichtung und Sprache (2014)

Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2015)

Preis der Lichtenberg Poetik-Dozentur (2015)

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2016)

Pressestimmen

Dieser Essay ist ein wunderbarer und aufrichtiger Text, der es wagt, sich auf die Spurensuche des eigenen Lebens zu begeben Lerke von Saalfeld, Südwestrundfunk, SWR 2 (Buchforum)

ein hohes intellektuelles Vergnügen. Martin Ebel, Tages-Anzeiger

ein poetisches, einfühlsames Buch, das ohne Groll, aber unmissverständlich auf Widersprüche hinweist und Gemeinplätze und Ansichten so scharf seziert, bis ihre verborgenen Motive sichtbar werden. Adrienne Braun, Stuttgarter Zeitung

eine glasklare, ungemein präzise Sprache, [ ] klug und empathisch [ ] Großartig! Badische Zeitung

Blitzgescheit und stilistisch grandios Denis Scheck, WDR Fernsehen (West ART)

Die Autorin zeigt sich zart und verletzlich, wütend, leidenschaftlich, klug und nachdenklich. Ein staunenswertes Werk, zu Recht nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse. Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Vor allem darum geht es in diesem Buch: Möglichkeiten offenzuhalten [ ], Achtung vor Andersartigkeit zu evozieren, vor anderen Körpern, anderen Gedanken, Überzeugungen, Religionen auch. Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Dieses Buch klärt [ ] nicht zuletzt jene auf, die sich schon für aufgeklärt hielten. Klug und unterhaltsam, sagt es uns [ ] wie wir begehren können. Katharina Teutsch, Philosophie Magazin

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LovelyBooks-BewertungVon Selin_ am 26.12.2023
Lange Sätze, wenn auch einfache Sprache. Hat mich leider nicht so gepackt.