Das Aufeinandertreffen zwischen Jack und Holly kann man nur als Schicksal bezeichnen. Kurz vor Weihnachten, beide auf dem Weg zu der Familie, ein Abstecher in ein Café. Doch für beide endet der Tag nicht so, wie sie es sich erhofft haben. Drei Jahre später führt Holly ein Leben, dass sie nicht wirklich erfüllt, aber das sie zufriedenstellt und ihre Rechnungen bezahlt. Doch was sich in all der Zeit nicht geändert hat, sind ihre Gedanken an Jack. Ihn hat sie nie vergessen. Es ist kurz vor Weihnachten, als sie ein Brief einer Fremden erreicht. Emma. Sie sitzt in einem Café, während sie den Brief schreibt, und redet sich ihre Sorgen und Ängste von der Seele. Wie es der Zufall möchte, handelt es sich um genau das Café, wo Holly damals Jack begegnet ist. Dieser Brief berührt sie so sehr, dass sie sich auf eine Mission begibt: Sie möchte Emma kennenlernen. Sie möchte ihr eine Freundin sein und ihr beistehen. Denn Emma ist schwer krank.Was allerdings dann alles passiert, hätte sie sich im Traum nicht vorstellen können. Sie findet nicht nur eine neue Freundin, sondern sie findet auch zu einer alten Liebe zurück. Bis jetzt sind meine Augen bei keinem Buch der Autorin trocken geblieben. Warum ich die Geschichten dann trotzdem lese? Weil alle eine Message haben. Zumindest empfinde ich das so. Und hier geht es eindeutig darum, dass man vergeben muss. Manchmal geht es dabei nicht um andere Personen, sondern um sich selbst. Denn man muss mit sich leben und wie soll das gehen, wenn man sich nicht vergibt? Holly, Jack und Emma teilen alle das gleiche Schicksal und nur durch ihre Freundschaft, können sie sich verzeihen. Ich habe alle drei Charaktere sehr ins Herz geschlossen und vor allem Emma hat sich einen großen Platz gesichert.