Der Einfluss Sachsens auf das russische Montanwesen reicht bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts zurück, nachdem Peter der Große anlässlich seiner ersten Visite bei August dem Starken im Jahre 1698 um Hilfe ersucht hatte. Russland brauchte dringend Fachleute des Berg- und Hüttenwesens, um die zahlreichen Rohstoffquellen zu erschließen und lockte mit guten Arbeits- und Lebensbedingungen. Zahlreiche Spezialisten wie auch Lehrer und Verwaltungsfachleute machten sich bald auf den Weg von Sachsen nach Russland. Der Beitrag beschreibt die Besonderheiten dieses Prozesses, dem zugleich ein umfangreicher Transfer von Wissen und Technologien folgte.