Wyatt ist cool, cooler, am coolsten. Der Name ein Peitschenhieb, der Blick aus Eis, die Faust - besser, man macht keine Bekanntschaft mit ihr. Und trotzdem will es Wyatt nicht gelingen, auf die Gewinnerseite zu wechseln. Mal ist es der Rest guten Herzens, der ihm im Weg steht, mal hat er einfach Pech. Kühl und klug plant er seinen Coup, und dann kommt so ein gewissenloser Privatdetektiv dazwischen und arbeitet auf eigene Rechnung . . . Garry Disher hat mit bad man Wyatt eine faszinierend ambivalente Figur geschaffen, die man wider Willen sympathisch findet. Er ist ein Reisender auf der dunklen Seite des Lebens, und immer, wenn er glaubt, bald im Ferrari zu sitzen, muss er im schäbigen Pickup durch die Weite Australiens fliehen. Das liest man gern, wenn man auf der Couch sitzt. sy
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