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In einem Zug

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Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang.

»Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben? «, fragt sie.
»Ihre Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich.
»Danke. Probieren Sie es trotzdem. «

»[W]ir haben so viel Spaß wie 2006 bei Daniel Glattauers Riesenerfolg Gut gegen Nordwind . « Elke Heidenreich, BUNTE

»Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur«
DER SPIEGEL über Gut gegen Nordwind

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Januar 2025
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
231,31 MB
Laufzeit
329 Minuten
Autor/Autorin
Daniel Glattauer
Sprecher/Sprecherin
Christian Berkel
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783755815198

Portrait

Daniel Glattauer

DANIEL GLATTAUER, geboren 1960 in Wien, war zwanzig Jahre Journalist beim Standard. Mit Gut gegen Nordwind (2006) gelang ihm der schriftstellerische Durchbruch. Es folgten weitere erfolgreiche Romane. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und verkauften sich weltweit millionenfach. Er verfasste zahlreiche Theaterstücke, die zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum gehören. Mit seinem Roman Die spürst du nicht (2023) stand er wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerl

Pressestimmen

»So einfach, so schön! «
Claudio Armbruster, ZDF HEUTE JOURNAL

»In gewohnt temporeichen, süffisanten und schlagfertigen Dialogen dringen die zwei Fremden [ ] ein hübsches Stück weit in die Psychologie von Beziehungsmustern. «
Bernhard Blöchl, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

»Ein kurzweiliger Liebesroman, der nicht in Klischees entgleist ein klassischer Glattauer. «
Allegra Mercedes Pirker, ORF ZEIT IM BILD

»Ganz ausdrücklich kein Liebesroman, sondern ein Roman über die Liebe. «
Nadine Brügger, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

»[Daniel Glattauer] treibt seine Stärken wieder einmal zur Perfektion: fabelhafte Dialoge, treffsichere Pointen, eine gut konstruierte Handlung, Figuren, die sich selbst nicht immer zu ernst nehmen. «
Herbert Schorn, OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN

»[Glattauers] Sinn für Dialogregie, für Timing und für Pointen ist verlässlich. «
Martin Ebel, TAGES-ANZEIGER

»Glattauer schafft es, die Unschärfen dieser Liebe im Dialog auszuleuchten. «
Sophie Ober, SPIEGEL. DE

»Humor, Dialog und inneren Monolog kann Glattauer wie kein Zweiter. «
Marc Reichwein, WELT AM SONNTAG

»Glattauer erzählt [ ] gewohnt leichtfüßig und mitreißend. «
Franziska Trost, KRONEN ZEITUNG

»Glattauer [ ] kann [ ] rasante, süffige, ziemlich gescheite Dialoge schreiben. «
Bernd Melichar, KLEINE ZEITUNG

»Dass Glattauers Roman eine Alltagssituation in beste Unterhaltung verwandelt, liegt an seinem Talent für Dialoge, bei denen jede Pointe sitzt. «
Thorsten Keller, BERLINER MORGENPOST

»Daniel Glattauer [ ] [schreibt] auf sagenhaft gewitzte Weise [ ], indem er diese virtuose literarische Absage an den Liebesroman zum dialogischen Kammerspiel macht. «
Thomas André, HAMBURGER ABENDBLATT

»In und zwischen den Zeilen: Witz, Wärme und Verstand. «
Katja Kraft, MÜNCHNER MERKUR

»Glattauers Humor beruht auf dem Vorsatz, Wahnsinn und Absurdität der Normalität leise kichernd zu enthüllen. «
Wolfgang Paterno, PROFIL

» In einem Zug ist ein amüsantes und kluges Buch und eine Liebeserklärung an die stille, alltägliche Form der Liebe. «
Doris Kraus, DIE PRESSE

»Eine perfekte Lektüre für lange Bahnfahrten, um Ärgernisse wie Verspätungen, nicht verfügbare Speisewagen oder penetrant dozierende Sitznachbarn mit heiterer Miene zu überstehen. «
Franziska Wolffheim, TAGESSPIEGEL

»[M]odern und nostalgisch zugleich«
Daniela Zinser, WELT AM SONNTAG KOMPAKT

»[Eine] bissige Satire auf den aktuellen Literaturbetrieb«
Martin Grabner, KURIER

»Wie Glattauer seinen Ich-Erzähler Konversation und Situation reflektieren lässt [ ] ist Beobachtungs- wie Unterhaltungskunst gleichermaßen. «
Bernhard Flieher, SALZBURGER NACHRICHTEN

»Lesegenuss pur«
Ute Krebs, FREIE PRESSE

»Glattauer gelingt es, feine Pointen und hübsche Reflexionen zu schaffen. «
VORARLBERGER NACHRICHTEN

»Ein Meister des Dialogs«
Barbara Gärtner, DONNA

»Die Theateradaption sollte nicht lange auf sich warten lassen. «
Judith von Sternburg, FRANKFURTER RUNDSCHAU

»[M]an würde Eduard und Catrin gern noch einige Bahnkilometer begleiten. «
Peter Mohr, FRÄNKISCHE NACHRICHTEN

»Balsam fürs Herz«
Corinne Orlowski, RBB RADIO 3

»Gelesen von Christian Berkel, zieht das Hörbuch den Hörer mitten hinein in die komplexe Gedankenwelt von Eduard Brünhofer, dessen analytischer Blick die Begegnungen auf der Zugfahrt scharfsinnig und humorvoll beleuchtet. «
Christian Batzlen, SWR LESENSWERT Diverse, Diverse

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Von ReiShimura am 17.03.2025

Die Geschichte gefällt mir, das Hörbuch leider nicht

Ich habe das Gefühl, dass Autor Daniel Glattauer polarisiert. Also nicht er als Person, aber seine Bücher. Entweder man liebt sie oder man kann so gar nichts mit ihnen anfangen. Ich gehöre eigentlich zu der ersten Gruppe, außer bei "Darum". Dies ist eines der wenigen Bücher, das ich nicht fertiglesen konnte. Wie auch bei vielen anderen seiner Bücher ist die Seitenanzahl eher überschaubar. In der Kürze liegt die Würze könnte man sagen. Auch bereits von ihm bekannt, es passiert eigentlich nicht viel in dem Buch. Wobei die Betonung hier definitiv auf dem Wort "eigentlich" liegt. Es gibt im Prinzip nur einen Handlungsort, okay stimmt nicht ganz, es sind zwei. Großteils spielt das Buch aber, wie es der Titel bereits verrät, im Zug. Ein in die Jahre gekommener Autor und eine Frau frühen mittleren Alters sitzen zufälligerweise zusammen in einem Zugabteil auf dem Weg von Wien nach München. Also zumindest der Autor, Eduard Brünhofer, fährt nach München, wohin es die Dame führt, ist zu Beginn noch unklar. Die beiden kommen ins Gespräch, ganz zwanglos zuerst, wie es einem nun mal auf Zugreisen passieren kann, wenn man längere Zeit in einem Abteil zusammensitzt. Doch so wie der Zug langsam eine Station nach der anderen durchfährt, durchläuft auch das Gespräch mehrere Phasen und ist schon bald nicht mehr einfach nur belangloser, ungezwungener Smalltalk. Die Gespräche von Eduard Brünhofer und Catrin Meyr drehen sich bis zu einem gewissen Grad im Kreis und lassen manchmal ein klein wenig Tiefe vermissen. Die Ausführungen zum Thema Alkohol, noch dazu in Kombination damit, dass Eduard und Catrin, das eine oder andere Glas während ihrer Reise trinken, mag dem einen oder der anderen sauer aufstoßen. Auch sind die beiden Charaktere für mich nicht unbedingt Sympathieträger. Catrins ständiges Herumreiten auf gewissen Punkten und Eduards immer wieder kehrendes analysieren ihres Lächelns kann einen anöden. Für mich macht aber die Summe dieser Punkte, so komisch es vielleicht auch klingen mag, seinen Reiz aus. Alles wirkt ein wenig echter, authentischer und realer. Beide Protagonisten sind meilenweit davon entfernt perfekt zu sein. Sie sind einfach nur zwei Menschen, die sich zufällig zur gleichen Zeit, im gleichen Zug befinden. Meiner Meinung nach hat Daniel Glattauer hier wieder ein sehr gutes Buch abgeliefert. Den unvermeidlichen Vergleich mit "Gut gegen Nordwind" schenke ich mir jetzt an dieser Stelle. Denn Daniel Glattauer ist mehr als nur "Gut gegen Nordwind", sowie Eduard mehr als nur ein Liebesroman Autor ist und Catrin mehr als nur eine Therapeutin. Zu Anfang erwähnte ich, dass ich ein Buch des Autors nicht fertiglesen konnte. Auch dieses Hörbuch konnte ich nicht bis zum Ende hören. Da mir die Geschichte aber sehr gut gefallen hat und ich es unbedingt beenden wollte, habe ich das Medium gewechselt. Soll heißen, ich habe das Hörbuch abgebrochen und das e book gelesen. Der Grund des Abbruchs ist leider der Sprecher des Hörbuchs, Christian Berkel. Wobei ich das vielleicht ein wenig genauer erklären sollte. Die Sprachmelodie und das Sprechtempo von Christian Berkel fand ich durchwegs perfekt. Auch seine Stimme hat mir sehr gut gefallen und ich fand ihn eigentlich eine sehr gute Wahl. Mein Problem entstand durch die falsche Aussprache der Wörter "Villach" und "Ribisel". Beim ersten Mal, als dies passierte, fand ich es zwar ein wenig unangenehm, konnte aber noch darüber hinwegsehen. Fehler passieren eben. Leider gibt es im Buch dann eine Passage, in der der Ort Villach unzählige Male genannt wird. Und das war dann einfach zu viel für mich als Österreicherin. Da es sich sowohl bei dem Autor als auch bei der Hauptperson Eduard Brünhofer um Österreicher handelt, hätte der Verlag hier wirklich darauf achten müssen, dass diese Dinge eben auch so ausgesprochen werden, wie man es in Österreich eben macht.
LovelyBooks-BewertungVon brauneye29 am 05.03.2025
Kurzweilige Unterhaltung