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In einem Zug

Roman

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Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang.

»Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben? «, fragt sie.
»Ihre Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich.
»Danke. Probieren Sie es trotzdem. «

»Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur«
DER SPIEGEL über >Gut gegen Nordwind<

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Januar 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
208
Dateigröße
2,75 MB
Autor/Autorin
Daniel Glattauer
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783755810735

Portrait

Daniel Glattauer

DANIEL GLATTAUER, geboren 1960 in Wien, war zwanzig Jahre Journalist beim Standard. Mit >Gut gegen Nordwind< (2006) gelang ihm der schriftstellerische Durchbruch. Es folgten weitere erfolgreiche Romane. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und verkauften sich weltweit millionenfach. Er verfasste zahlreiche Theaterstücke, die zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum gehören. Mit seinem Roman >Die spürst du nicht< (2023) stand er wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerl

Pressestimmen

»So einfach, so schön! «
Claudio Armbruster, ZDF HEUTE JOURNAL

»In gewohnt temporeichen, süffisanten und schlagfertigen Dialogen dringen die zwei Fremden, [ ] ein hübsches Stück weit in die Psychologie von Beziehungsmustern. «
Bernhard Blöchl, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

»[Daniel Glattauer] treibt seine Stärken wieder einmal zur Perfektion: fabelhafte Dialoge, treffsichere Pointen, eine gut konstruierte Handlung, Figuren, die sich selbst nicht immer zu ernst nehmen. «
Herbert Schorn, OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN

»Humor, Dialog und inneren Monolog kann Glattauer wie kein Zweiter. «
Marc Reichwein, WELT AM SONNTAG

»Glattauer erzählt [ ] gewohnt leichtfüßig und mitreißend. «
Franziska Trost, KRONEN ZEITUNG

»Dass Glattauers Roman eine Alltagssituation in beste Unterhaltung verwandelt, liegt an seinem Talent für Dialoge, bei denen jede Pointe sitzt. «
Thorsten Keller, BERLINER MORGENPOST

»Daniel Glattauer [ ] [schreibt] auf sagenhaft gewitzte Weise [ ], indem er diese virtuose literarische Absage an den Liebesroman zum dialogischen Kammerspiel macht. «
Thomas André, HAMBURGER ABENDBLATT

»In und zwischen den Zeilen: Witz, Wärme und Verstand. «
Katja Kraft, MÜNCHNER MERKUR

»Glattauers Humor beruht auf dem Vorsatz, Wahnsinn und Absurdität der Normalität leise kichernd zu enthüllen. «
Wolfgang Paterno, PROFIL

» In einem Zug ist ein amüsantes und kluges Buch und eine Liebeserklärung an die stille, alltägliche Form der Liebe. «
Doris Kraus, DIE PRESSE

»Eine perfekte Lektüre für lange Bahnfahrten, um Ärgernisse wie Verspätungen, nicht verfügbare Speisewagen oder penetrant dozierende Sitznachbarn mit heiterer Miene zu überstehen. «
Franziska Wolffheim, TAGESSPIEGEL

»[Eine] bissige Satire auf den aktuellen Literaturbetrieb«
Martin Grabner, KURIER

»Ein Meister des Dialogs«
Barbara Gärtner, DONNA

»Die Theateradaption sollte nicht lange auf sich warten lassen. «
Judith von Sternburg, FRANKFURTER RUNDSCHAU

»[M]an würde Eduard und Catrin gern noch einige Bahnkilometer begleiten. «
Peter Mohr, FRÄNKISCHE NACHRICHTEN

»Balsam fürs Herz«
Corinne Orlowski, RBB RADIO 3

»Gelesen von Christian Berkel, zieht das Hörbuch den Hörer mitten hinein in die komplexe Gedankenwelt von Eduard Brünhofer, dessen analytischer Blick die Begegnungen auf der Zugfahrt scharfsinnig und humorvoll beleuchtet. «
Christian Batzlen, SWR LESENSWERT

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Von Hedda Freier am 19.01.2025

Eine perfekte, aber keine Liebesgeschichte

Zwei Menschen, die sich in einem Zugabteil auf der Fahrt von Wien nach München begegnen. Er, Eduard Brünhofer, ist Buchautor, hat aber schon lange nichts Neues mehr veröffentlicht. Sie, Catrin Meyer, ist eine Frau des frühen mittleren Alters und Therapeutin. Eigentlich will er nur seine Ruhe haben und weder über seine Bücher, ausschließlich Liebesromane, noch über die langjährige Beziehung zu seiner Frau Regina reden. Doch dann versucht sie mit ihm ins Gespräch zu kommen. Ich habe die Bücher von Daniel Glattauer schon immer gerne gelesen und auch dieser Roman hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Die Art, wie er die Menschen beschreibt und dann die Dialoge zwischen Eduard und Catrin haben mich immer wieder amüsiert. Das Ende hat mich dann überrascht, denn ich hatte es mir anders vorgestellt. Aber es passte und so hat die Geschichte ein perfektes Ende.
Von M. H. am 12.01.2025

In einem Zug

Inhalt siehe Klappentext. Ich habe eben festgestellt, dass ich zwar einige Bücher von Daniel Glattauer besitze, aber erst 3 gelesen bzw. gehört habe. In einem Zug ist mir schon vor längerer Zeit aufgefallen, das Titelbild wirkt wie ein Gemälde. Das Buch selbst ist mit 208 Seiten recht kurz, ich habe das eBook gelesen, das zeigt sogar nur 178 Seiten an. Der Einstieg fällt leicht, der Text liest sich flüssig, über die Konversation des Herrn Brünhofer und seiner schräg-gegenüber-Platznachbarin im Zugabteil, Catrin Meyr, ganz einfach, habe ich geschmunzelt, den Kopf geschüttelt und mich manches Mal gefragt, fährt die gute Frau (in den frühen mittleren Jahren) wirklich nur Zug, um andere Menschen zu unterhalten, auszufragen und von ihrer Ruhe abzuhalten? Immerhin könnte man in den 4 Stunden Reisezeit von Wien nach München einiges anderes tun, als dass sich zwei Fremde unterhalten, gegenseitig diskrete und indiskrete Fragen stellen, langsam, aber sicher den Alkoholpegel in die Höhe treiben und dabei gezwungen lächeln. Bei der Einstufung von Catrins Lächelns, Lächeln drei (oder auch mal zwei, eins oder fünf) ist mir die Wertung meines Physiotherapeuten (wie praktisch, die Dame ist ja auch eine solche) bei den Übungen eingefallen: Smiley fünf. Dehnen, Schmerz aushalten, lächeln, aber immer Smiley 5. Ich persönlich bin nicht der Typ, der von sich aus Andere anspricht, wenn es nicht sein muss. Ich käme nie auf die Idee, während einer (längeren oder auch kurzen) Zugfahrt jemanden in ein Gespräch zu verwickeln, wenn ich weiß, dann entsteht eine Verpflichtung und mit der Ruhe ist es vorbei, man fühlt sich an die Konversation gebunden, obwohl man es nicht will. Da lese ich lieber, und zwar diesen herrlichen Schlagabtausch, der teilweise aus Rumgeeiere und Gestammel, Gerede um den heissen Brei besteht, aber auch ein paar tiefgründige (oder einfach nur neugierige?) Fragen zu bieten hat. Meist amüsant zu lesen, man sollte drüber nachdenken, dass es tatsächlich genau so passieren kann, aber man kann sich kaum davor schützen, etwas abwehren oder abwenden. Fremden Menschen Geheimnisse und Persönliches erzählen - wems gefällt, bitte sehr, aber nicht mit mir (egal, wie der Andere es anstellt - man wird hier noch sehen ). Ab der Hälfte war ich nicht mehr richtig im Lesefluss, möglicherweise lag es an der Penetranz, mit der Catrin Eduard in Beschlag nimmt und mit ihrer Fragerei löchert. Für mich war es kein Interesse ihrerseits mehr, langsam wurde es aufdringlich und nervig und er versucht, aus diesem merkwürdigen Flirt irgendwie rauszukommen. Das ist in diesem Fall schwieriger, als ein neues Buch zu schreiben - oder nimmt er sich ihrer Beichte und Überraschung an? Ich hätte mich einfach nur bloßgestellt gefühlt und damit hätte sich das ganze Thema für mich erledigt. Aber auch hier gilt: Kann ja jeder machen, wie er will. Ich hatte, bis auf ein paar Längen, meist gute Unterhaltung, aber Catrin finde ich, unter anderem mit ihrem Hang zu Eduards Frau Gina, die sie gar nicht kennt, ihren Fragen zu Sex, zum Alkohol, etc. sehr anstrengend und Eduard teilweise zu gutmütig. Das besondere Ende von In einem Zug spricht für 3,5-4 Sterne.