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Deine kalten Hände

Roman | Nobelpreis für Literatur 2024

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Nobelpreis für Literatur 2024

Han Kangs großer Roman über die Einsamkeit der menschlichen Existenz

Eines Tages verschwindet der Bildhauer Jang Unhyong beinahe spurlos. Er hinterlässt seine faszinierenden Gipsabdrücke von Händen und Körpern - und ein bewegendes Tagebuch, das seine lebenslange Suche nach Nähe und Wahrhaftigkeit in einer Welt voller Masken schildert.

»Han Kang erzählt zugleich mit großer Brutalität und großer Poesie - eine Mischung, die nur wenigen Schriftstellern gelingt. « Stern.»Man kann sich dieser Stimme nicht entziehen. « Independent


Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Februar 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Dateigröße
4,05 MB
Autor/Autorin
Han Kang
Übersetzung
Kyong-Hae Flügel
Verlag/Hersteller
Originalsprache
koreanisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841216885

Portrait

Han Kang

Han Kang wurde 1970 in Gwangju, Südkorea, geboren und ist die wichtigste literarische Stimme Koreas. 1993 debütierte sie als Dichterin, ihr erster Roman erschien 1994. Für ihr literarisches Schreiben wurde sie mit dem Yi- Sang-Literaturpreis, den Today's Young Artist Award und dem Manhae Literaturpreis ausgezeichnet. Für »Die Vegetarierin« erhielt sie gemeinsam mit ihrer Übersetzerin 2016 den Man Booker International Prize, »Menschenwerk« erhielt den renommierten italienischen Malaparte-Preis. »Weiß« war ebenfalls für den Booker Prize nominiert. 2024 erhielt Han Kang den Nobelpreis für Literatur. Sie lebt in Seoul.

Im Aufbau Verlag sind »Die Vegetarierin«, »Menschenwerk«, »Deine kalten Hände«, »Weiß« und »Griechischstunden« lieferbar.

Mehr zur Autorin unter han-kang. net

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Von miss_lia48 am 24.02.2019

Fast abgebrochen, doch es wurde noch lesenswert...

INHALT: Die Schriftstellerin H. interessiert sich eigentlich nicht für Bildhauerei. Doch den Werken des Künstlers Jang Unhyong begegnet sie immer wieder und ist äußerst beeindruckt von den Körperabdrücken, die dieser künstlerisch in Szene setzt. Als der Bildhauer eines Tages spurlos verschwindet, hinterlässt er ein Tagebuch. Er berichtet darin von seiner Arbeit und von den Frauen unter dem Gips. Sie scheinen alle etwas zu verbergen. "Ich wollte den Menschen die verletzliche Hülle abziehen, um ihr Inneres zu sehen." MEINUNG: Zu Beginn hatte ich das Buch fast schon nach wenigen Seiten abgebrochen. Grund dafür: Ich fand den Prolog wirklich alles andere als gelungen! Er wird aus der Perspektive der Schriftstellerin H. geschildert. H. wirkte auf mich sehr aufgesetzt. Ich fand sie anstrengend und die Art wie sie die Skulpturen interpretierte (als gäbe es keine andere Deutungsmöglichkeit), ließ sie für mich arrogant erscheinen. Die Sprache war mir zu kühl, die Handlung wirkte für mich an den Haaren herbeigezogen und die Kapitelübergänge sehr abgehackt. Dann kam zum Glück der Hauptteil, der aus der Sicht des Künstlers Jang Unhyong erzählt wird, und meine vorherigen Kritikpunkte lösten sich beinahe in Luft auf. Auch wenn mir der Protagonist hier nicht immer sympathisch war, so konnte ich mich doch ein Stück in ihn hineinversetzen und stellenweise Mitgefühl aufbauen. Die Erzählweise war angenehmer und die Handlung wirkte erst einmal authentisch. Inhaltlich geht es neben der Bildhauerei viel darum, wie Schönheit im Auge des Betrachters liegen kann, dass das gesellschaftliche Schönheitsideal nicht immer auch Glück bedeuten muss, und was die Reduzierung auf äußere Merkmale mit einem Menschen machen kann. Dabei lernt der Leser zwei Frauen etwas näher kennen, die beide psychisch etwas auffällig erscheinen. Thematisch fand ich das Buch auf jeden Fall interessant und besonders der Mittelteil hat mich sehr gepackt. Gegen Ende wurden mir die Charaktere dann aber etwas zu skurril und befremdlich, die Handlung war mir am Schluss etwas zu überzogen. FAZIT: Eine etwas außergewöhnliche Lektüre. Ich fand sie (bis auf den Prolog) lesenswert, thematisch sehr interessant, aber gegen Ende etwas zu skurril und überzogen. 3,5-4/5 Sterne!