Der Ton des Buches ist durchaus heiter und humorvoll, wenn auch die schwierige Wirklichkeit seiner Kindheit immer wieder durchschimmert. Er schildert den kindlichen Alltag eines bürgerlichen Haushalts im Berlin des beginnenden 20. Jahrhunderts. Liebevoll werden die Eigenarten und Charakteristika der Eltern und Geschwister, aber auch weiterer Verwandter und der Hausangestellten beschrieben. Auch die zur Entstehungszeit des Buches bereits nicht mehr vorstellbaren gesellschaftlichen Zwänge des wilhelminischen Deutschland kommen zur Sprache. Wenn Fallada auch zugibt, vieles vergessen zu haben, gibt er die Gefühlswelt und die Wahrnehmungsweise eines Kindes prägnant und anschaulich wieder. Auch traurige Erlebnisse oder Missgeschicke werden, durch die Jahre verklärt, humorvoll erzählt.