Politisch hoch brisant und menschlich herausfordernd: Kommissar Oppenheimer muss zwischen Ex-Nazis und Israelis vermitteln
»Attentat« ist der 9. Band von Harald Gilbers' preisgekrönter historischer Krimi-Reihe aus dem Berlin der letzten Kriegsjahre und der Nachkriegszeit.
Frühsommer 1952: Auf den westdeutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer wird ein Briefbomben-Attentat verübt, das zum Glück vereitelt werden kann. Hartnäckig hält sich das Gerücht, hinter dem Anschlag würden radikale Kräfte aus Israel stecken. Denn Adenauer steht kurz davor, ein Wiedergutmachungsabkommen mit Israels Ministerpräsident David Ben-Gurion zu unterzeichnen. Und das stößt in beiden Ländern auf Widerstand.
Weil es Hinweise gibt, dass Adenauers Leben nach wie vor in Gefahr ist, schickt Ben-Gurion israelische Agenten nach Deutschland - das Abkommen soll um jeden Preis geschützt werden. Doch die Zusammenarbeit zwischen Israelis und dem deutschen Geheimdienst gestaltet sich mehr als schwierig: Schließlich arbeiten etliche Ex-Nazis für die Organisation Gehlen.
Kann der Berliner Kommissar Oppenheimer als jüdischer Deutscher die Wogen glätten - und ein weiteres Attentat verhindern?
Historische Hochspannung mit aktuellen Bezügen
Der Historiker und Krimi-Autor Harald Gilbers hat auch den 9. Fall für seinen Kommissar Oppenheimer akribisch recherchiert. Wer sich für das komplexe Verhältnis zwischenDeutschland und Israel interessiert, bekommt hier historische Hintergründe hoch unterhaltsam aufbereitet. Für alle Fans von »Babylon Berlin« oder »Bonn« bietet auch der 9. Krimi der historischen Reihe atmosphärische Spannung, die die Nachkriegszeit in allen Facetten zum Leben erweckt.
Die Krimi-Reihe um den jüdischen Kommissar Oppenheimer ist in folgender Reihenfolge erschienen:
- Germania (1944)
- Odins Söhne (1945)
- Endzeit (1945)
- Totenliste (1946)
- Hungerwinter (1947)
- Luftbrücke (1948)
- Trümmertote (1949)
- Tanzpalast (1950)
- Attentat (1952)