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Junge rettet Freund aus Teich

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Wer kann schon was für seine Geburt?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. März 2013
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
288
Dateigröße
3,34 MB
Autor/Autorin
Heinz Strunk
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644027916

Portrait

Heinz Strunk

Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunk wurde 1962 in Bevensen geboren. Seit seinem ersten Roman Fleisch ist mein Gemüse hat er 14 weitere Bücher veröffentlicht. Der goldene Handschuh stand monatelang auf der Bestsellerliste; die Verfilmung durch Fatih Akin lief im Wettbewerb der Berlinale. 2016 wurde der Autor mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis geehrt. Seine Romane Es ist immer so schön mit dir und Ein Sommer in Niendorf waren für den Deutschen Buchpreis nominiert.

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LovelyBooks-BewertungVon Bibliomania am 29.05.2019
Erinnert an Meyerhoff, aber nicht so gut
LovelyBooks-BewertungVon winter-chill am 13.09.2017
Die meisten Protagonisten in Heinz Strunks Werken sind Alter Egos von ihm ¿ das ist bekannt. ¿Junge rettet Freund aus Teich¿ ist aber noch ein Stück weit autobiografischer als Strunks andere Werke und daher auch etwas anders, als die Romane die man sonst so von ihm kennt. Es ist ein Erinnerungsbuch: Heinz Strunk schreibt über das Leben eines Heranwachsenden in den 1960er und 70er ¿ zwar sind fiktionale Elemente eingestreut, aber im Grunde ist es sein Leben. Strunk heißt eigentlich Mathias Halfpape und wurde in Hamburg-Harburg geboren. Mathias Halfpape heißt auch der Ich-Erzähler des Romans. Er lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter bei den Großeltern in Hamburg-Harburg. Die Mutter arbeitet als Musik-Lehrerin und hat wenig Zeit für Mathias, erzogen wird er im Grunde von den Großeltern. Strunk gliedert seinen Roman in drei Zeitabschnitte. Wir erleben Mathias einmal 1966 als 6-Jährigen, 1970 im Alter von 10 und 1974 als 14-jährigen Teenager. Der Schreibstil ist immer dem jeweiligen Alter angepasst. So verwendet der 6-Jährige eine wesentlich naivere Sprache und die Sätze sind kürzer als beim 14-Jährigen. Strunk ist bekanntermaßen der Meister der erzählten Depression ¿ auch die Kindheitserinnerungen in ¿Junge rettet Freund aus Teich¿ sind überlagert von einem bitteren Beigeschmack. Am Anfang, 1966, ist die Welt noch in Ordnung. Mathias wird von den Großeltern umsorgt und lebt das glückliche Leben eines kleinen Jungen. Der zweite Teil hat dann etwas von jugendlicher Abenteuerromantik auf dem Land ¿ es zeigen sich aber schon erste Risse in der Idylle. Im dritten Teil folgt dann Schlimmeres auf Schlimmes: Depression der Mutter, die Großeltern bauen ab, der Großvater kommt ins Heim.Strunk beweist mit diesem Roman, dass er ein ernstzunehmender Literat ist und der Roman hat deutlich seine Stärken: zum Beispiel seine Charakterbeschreibungen oder wie er den Verfall der Großeltern schildert. Auch wer auf 60er- und 70er-Nostaglie steht, kommt hier nicht zu kurz. Trotzdem kommt der Roman meiner Meinung nach nicht an andere Werke von Strunk ran. Die Erzählform habe ich in der Summe als sehr distanziert empfunden, die Erlebnisse verlieren auch ein bisschen Gewicht, weil Strunk sie einfach nur aneinanderreiht und herunter erzählt. Eine richtig packende Erzählung kann so einfach nicht entstehen. Das hat mir sehr gefehlt.