Es fühlt sich an wie nach Hause kommen. Die Geschichten setzen nahtlos an und beginnen dort, wo es im letzten Band geendet hat. Ich habe ja bereits geschrieben, dass mich der letzte Band aufgewühlt hat und mir Gin einfach nur unglaublich Leid tat. Dass ich es liebe, dass sie viel menschlicher ist, als sie selbst zu glauben scheint. Dieser Teil hat mich immer noch unzufrieden zurück gelassen. Ich verstehe die Handlung. Es macht die ganze Geschichte umso authentischer, da wirkliche Probleme nicht in 20 Seiten behandelt werden. Stattdessen reagieren die Charaktere so, wie jeder einzelne von uns auch reagieren und handeln würde. Und genau das macht die ganze Serie von Frau Estep aus. Ich werde von keinem Klischee überrollt oder die Charaktere handeln äußerst unglaubwürdig. Ganz im Gegenteil. Sie sind menschlich, eigenständige Personen mit ebensolchen Problemen und agieren dementsprechend auch glaubwürdig. Ich finde die Rückblenden mit Flechter einfach nur wunderschön. Zumal diese Rückblenden zeigen, was Gin nicht in ihrem Leben vergessen soll. Eine sehr schöne Art der Protagonistin zu zeigen, warum sie ist, wie sie ist und warum dies genau richtig ist.