Ein ganz besonderes Weihnachtsfest von Lucie Castel ist eine witzige und turbulente Weihnachts-Romance, in der eine Traumhochzeit im Chaos versinkt.
Die Französin Scarlett und der Engländer Will haben sich vor zwei Jahren auf den ersten Blick ineinander verliebt. Die Verlobung folgte ein Jahr später und nun steckt Scarlett bis zum Hals in den stressigen Vorbereitungen für ihre romantische Weihnachtshochzeit. Leider scheint Will seit ein paar Monaten ziemlich abgelenkt und so bleibt alles an Scarlett hängen. Doch nur eine Woche vor dem großen Tag geht alles spektakulär den Bauch runter. Der Hochzeitsplaner segnet überraschend das Zeitliche und alle Pläne versinken spektakulär im Chaos. Kein Wunder, dass Scarlett langsam an ein Zeichen des Universums glaubt und ihre Hochzeit am liebsten absagen möchte.
Das Buch setzt die weihnachtliche Lovestory von Scarlett und Will unterhaltsam fort, aber man muss die Vorgängergeschichte um ihr Kennenlernen nicht unbedingt gelesen haben, um mit diesem Hochzeitsroman Spaß zu haben. Lucie Castel hat einen leichten und lockeren Schreibstil und mit der zum Drama neigenden Scarlett wird es garantiert nicht langweilig.
Scarlett hat in Will ihren Traummann und perfekten Partner gefunden, dessen englische Zurückhaltung und Gelassenheit ihr französisches Temperament ausgleicht. Scarletts Hang zur Theatralik und ihr gefühlsbetontes Auftreten stehen im krassen Gegensatz zu Wills steifer und snobistischer Familie, aber wie es aussieht, gibt es Vorurteile auf beiden Seiten.
Die gesamte Handlung wird aus der Perspektive von Scarlett erzählt, war zumindest sehr humorvoll ist. Will bleibt dafür ein wenig blass, aber er ist trotzdem sehr sympathisch.
Das Hochzeitschaos und die verzweifelten Rettungsversuche sind auf jeden Fall sehr amüsant und witzig. Ich liebe die spritzigen Dialoge und den trockenen Humor, der vor allem in der wundervollen Dynamik zwischen Scarlett und Will zum Ausdruck kommt.
Ob am Ende alle glücklich um den Weihnachtsbaum versammelt sind, sollte man unbedingt selbst im Buch lesen.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!