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Koala

Roman

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Lukas Bärfuss hat einen gedanklich weit ausgreifenden Roman geschrieben, der über die Frage, warum jemand willentlich den Tod gesucht hat, zu einer anderen vordringt: Welche Gründe gibt es, sich für das Leben zu entscheiden?

Ein ganz gewöhnlicher Mensch, sein ganz gewöhnliches Leben und sein ganz gewöhnliches Ende. Aber nichts an dieser Geschichte in Lukas Bärfuss` neuem Roman will uns gewöhnlich scheinen. Denn das erzählte Ende ist ein Suizid, und der ihn verübt hat, ist sein Bruder. Auch wenn die Statistik sagt, dass für die Menschen zwischen zwanzig und vierzig Jahren Suizid die zweithäufigste Todesursache überhaupt ist, hilft das niemandem in seinem individuellen Schicksal. Die Fragen, die sich unweigerlich stellen, finden nicht zu Antworten, die denen, die zurückbleiben, wirklich Trost spenden.
Bärfuss spürt dem Schicksal des Bruders nach, über das er zunächst wenig weiß. Und er begegnet einem großen Schweigen. Das Thema scheint von einem großen Tabu umstellt. Und von einem Geheimnis. Warum nannten seine Freunde ihn Koala? Wie kam er zu diesem Namen? Und hat vielleicht der Name gar das Schicksal des Bruders mitbestimmt; wird ein Mensch seinem Namen ähnlich? Die Geschichte der Tierart in Australien, die heute vor der Ausrottung steht, gerät in den Blick des Autors, und so ist das Buch auch eine Natur-Geschichte über den Umgang des Menschen mit dem anderen Menschen, mit dem Tier, mit Gewalt überhaupt.

Ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2014
Ausgezeichnet mit dem Solothurner Literaturpreis 2014
Ausgezeichnet mit dem Thuner Kulturpreis 2014
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2014
Shortlist Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2014
SWR-Bestenliste April 2014


Georg-Büchner-Preis 2019

www. lukasbaerfuss. ch

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. März 2014
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
184
Dateigröße
1,02 MB
Autor/Autorin
Lukas Bärfuss
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783835325968

Portrait

Lukas Bärfuss

Lukas Bärfuss, geb. 1971 in Thun / Schweiz, ist Dramatiker und Romancier, Essayist. Seine Stücke werden weltweit gespielt, seine Romane sind in zwanzig Sprachen übersetzt. Lukas Bärfuss ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und lebt in Zürich.

Auszeichnungen u. a. : Berliner Literaturpreis (2013), Schweizer Buchpreis (für »Koala«, 2014), Nicolas-Born-Preis (2015). Mit »Hagard« stand er 2017 auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse. 2019 wurde Lukas Bärfuss mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

www. lukasbaerfuss. ch

Preise u. a. :

- Mülheimer Dramatikerpreis (2005)

- Anna-Seghers-Preis (2008)

- Mara-Cassens-Preis (2008)

- Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung (2009)

- Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis (Sonderpreis) (2009)

- Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster (2010)

- Kulturpreis Berner Oberland (2011)

- Berliner Literaturpreis (2013)

- Solothurner Literaturpreis (2014)

- Thuner Kulturpreis (2014)

- Schweizer Buchpreis (2014)

- Nicolas-Born-Preis (2015)

- Preis der LiteraTour Nord (2018)

- Georg-Büchner-Preis (2019)

Portrait Lukas Bärfuss, LiteraTour Nord 2017/2018

Pressestimmen

»Bärfuss begeistert, wenn er erzählt, wenn er aber erklärt und deutet verliert er seine schöne Radikalität im trüb Programmatischen. «
(Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 24. 04. 2014)

»ein ungewöhnliches Buch, das es unbedingt lohnt, weiter überdacht zu werden. «
(Alexander Kosenina, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. 03. 2014)

»ein tief poetisches, ernsthaftes und wunderschönes Buch, eines der schönsten, die ich seit langem gelesen habe«
(Elke Heidenreich, Literaturclub, 18. 03. 2014)

»ein sehr kühnes Buch«
(Stefan Zweifel, Literaturclub, 18. 03. 2014)

»Lukas Bärfuss ist der aufregendste Autor der Schweiz. «
(Richard Kämmerlings, Die Welt, 09. 03. 2014)

»ein sehr mutiges Buch, streng, kompromisslos«
(Nicole Henneberg, Der Tagesspiegel, 07. 04. 2014)

»Bärfuss »Koala« ist ein Ereignis. «
(Christine Lötscher, Züritipp, 05. 03. 2014)

»Ein großer Roman, der zeigt, wie die Literatur uns des Lebens versichern kann. «
(Thomas Böhm, Die Literaturagenten auf radioeins, 06. 04. 2014)

»Ein schmales, kostbares Buch über das Leben und kaum zu beantwortende Fragen. «
(Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08. 12. 2014)

»ein radikales Buch von erstaunlicher Kraft, das kluge Fragen stellt«
(Friederike Gösweiner, Tiroler Tageszeitung, 09. 05. 2014)

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon ElliP am 13.04.2024
Der Selbstmord des Bruders als Anlass für eine literarische Spurensuche. Interessant, aber auch anstrengend, etwas mühsam.
LovelyBooks-BewertungVon KINSKINSKI am 14.05.2020
Sensible Geschichte über ein heikles Thema. Ein Roman über Suizid und darüber, wie Intoleranz zu Verständnis wird. Indirekt lehrt Bärfuss das heikle Thema Suizid und führt den Leser dabei dennoch nicht belehrend an die Impulse und versteckten Anzeichen heran. Hier muss man allerdings vorsichtig sein, denn Anzeichen gibt es im geplanten Fall selten. Bei all dem spart Bärfuss die Arroganz einer (Auf)Lösung aus.Historische Berichterstattung über Australien wechselt im Roman mit Gegenwartsszenarien, was für mich gut funktioniert hat. Einzig ein zu langer Mittelteil, der die Hauptfigur neben sich herschiebt, hat mir nicht so ganz gefallen.