In Grönland wird im Eis eine mumifizierte Leiche entdeckt. Man geht davon aus, dass sie schon hunderte Jahre dort gelegen haben muss. Der Journalist Matthew soll über den spektakulären Fund berichten. Doch einen Tag nach seiner Ankunft ist die Leiche verschwunden und der Polizist, der Wache halten sollte, wurde ermordet. Mein Leseeindruck:Ein sehr rasantes Buch! Man wird sogleich in die Handlung geworfen; ist mittendrin. Dabei bleibt das Tempo auch durchgehend hoch. Der Thriller ist sehr spannend, düster, beklemmend. Eigentlich so, wie man es von vielen Skandinavien-Krimis kennt. Dabei finde ich den Schauplatz "Grönland" besonders interessant. Der Autor hat es gut geschafft, dass man sich während des Lesens immer bewusst ist, sich literarisch auf Grönland zu befinden. Auch sehr gut hat mir gefallen, dass es eigentlich gleich zwei spannende Fälle gibt. Einmal sind wir in der Gegenwart unterwegs, im zweiten Handlungsstrang befinden wir uns in den 1970er Jahren, denn damals geschahen brutale Mordfälle, die irgendeine Verbindung zum jetzigen Fall zu haben scheinen. Der Spannungsbogen wird so immer hoch gehalten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Spannend, bedrückend irgendwie, aber sehr gut!