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Innigst/ Dearly

Gedichte eines Lebens / Poems of a Lifetime

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Mit »Dearly« veröffentlicht Margaret Atwood nach zehn Jahren erstmals wieder einen Lyrikband. Es geht darin um all das, womit sie sich, berühmtermaßen, auseinandersetzt: ob hinreißend genaue Naturbeschreibungen oder witzige Begegnungen mit Außerirdischen, ob drängende politische Fragen oder Mythen und Legenden. Klug, dabei oft verspielt sprechen die Gedichte von Abwesenheit, Altern und Rückschau, aber auch von Neubeginn und Glück. »Dearly« ist Atwood pur, voller Einsichten, Empathie und Humor.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Oktober 2022
Sprache
deutsch, englisch
Seitenanzahl
288
Dateigröße
6,84 MB
Autor/Autorin
Margaret Atwood
Übersetzung
Jan Wagner
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783827080592

Portrait

Margaret Atwood

Margaret Atwood, geboren 1939 in Ottawa, gehört zu den größten Erzählerinnen unserer Zeit. Ihr »Report der Magd« wurde zum Kultbuch mehrerer Generationen. Neu auf deutsch erschienen zuletzt ihr Roman »Die Zeuginnen« und der Lyrikband »Die Füchsin«.

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Von yellowdog am 30.10.2022

Von Sprache, Körpern, Verlusten und so viel mehr

Ein neues Gedichtband der großen Kanadischen Autorin. Übersetzt wurde es von Büchner-Preisträger Jan Wagner, der mir zuletzt mehrfach als mutiger Übersetzer aufgefallen ist. Es ist sehr zu loben, dass es sich um eine zweisprachige Ausgabe handelt. Manche Gedichte habe ich im Original gelesen, andere auf Deutsch und manchmal beide Versionen. Nicht unwichtig auch der Untertitel Gedichte eines Lebens / Poems of a Lifetime. Das Buch besteht aus 5 Abschnitten. Es beginnt mit Late Poems, es folgt Ghost Cat Für mich ist der erste Teil ein starker Beginn des Buches, da man in den gewählten Motiven viel privates spürt. Ein Liederzyklus, fällt auf: Lieder für ermordete Schwestern. Es gibt mehrfach feministische Einschläge, z.B. in Werwölfe, letzter Stand, in dem man nicht mehr nur männlichen Werwölfen begegnet. Dann auch das neunteilige Die Außerirdischen landen - neun Spätfilme. Erst das vorletzte Gedicht im Band ist das Titelgedicht, dass alten Wörtern, wie innigst, nachspürt. Sie werden nicht mehr so häufig verwendet, haben aber noch Bedeutung. So viele Gedichte müsste man noch erwähnen. Sehr oft geht es um Sprache, oft auch um Körperlichkeit. Nicht selten gibt es Anspielungen auf mythisches, das macht das Buch interessant. Ich mag an Atwoods Gedichten, das sie zwar manchmal rätselhaft sein können, aber nicht unzugänglich. Dieses Buch wird mich noch lange begleiten.