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Dark Rome

Das geheime Leben der Römer

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Willkommen auf der dunklen Seite der römischen Geschichte! Hier erwartet Sie eine mal schrille, mal bedrohliche und immer wieder verstörend vertraute Lebenswelt. Es ist eine Welt des Drogenkonsums, perfider Mordanschläge, obskurer Kulte, mysteriöser Staatsaffären, brutaler Bandenkämpfe und bizarrer Obsessionen. In dieser Szene finden Sie keine sittenstrengen Senatoren und Matronen, sondern treffen auf skrupellose Politiker, in allen Künsten bewanderte Prostituierte, nervenstarke Geheimagenten, geniale Waffenkonstrukteure und kaltblütige Giftmischerinnen. Willkommen in - Dark Rome !
War Mark Aurel drogensüchtig? Angeblich konsumierte der Philosophenkaiser Opium. Hat Archimedes, der geniale Baumeister aus Syrakus, tatsächlich eine Superwaffe konstruiert? Und tagte gar eine Geheimloge in der unterirdischen Basilika, die Archäologen in Roms Unterwelt entdeckt haben? Diese und viele weitere Rätsel erwarten die Leserinnen und Leser von Dark Rome - einer ebenso wilden wie faktenreich und spannend erzählten Sittengeschichte der römischen Welt. So stößt, wer in den Abgründen des römischen Imperiums schürft, gelegentlich auf Bleitäfelchen: Am richtigen Ort vergraben und mit der richtigen Fluchformel versehen, konnte man mit schwarzer Magie versuchen, unliebsame Zeitgenossen in den Orkus zu schicken. Eilige wählten für solche Anlässe lieber ein Pilzgericht wie beispielsweise Agrippina, die Gattin des Kaisers Claudius, die ihren Gemahl mit seiner Lieblingsspeise zu einem Gott machte (böse Zungen behaupten, er habe es im Jenseits nur zu einer Karriere als Kürbis gebracht . . .). In den Dunkelzonen des römischen Reiches begegnet man auch Politikern wie den Statthaltern Albinus und Florus in Ägypten, welche die Provinzbevölkerung nach Strich und Faden ausplünderten. Doch die beiden waren Waisenknaben im Vergleich mit dem notorischen Halsabschneider und Proprätor Verres, der Sizilien zu seiner Pfründe machte und dabei über Leichen ging. Was Mord aus politischen Motiven betrifft, so könnten selbst Despoten unserer Tage noch von den alten Römern lernen. Diese setzten bei Bedarf ihre Gegner - wie es etwa Sulla, Octavian und Marcus Antonius taten - einfach auf sogenannte Proskriptionslisten, so dass jeder die Vogelfreien straffrei töten und sich an ihrem Vermögen gütlich tun konnte.
Kurzum: Dark Rome erweist sich auf unterschiedlichen Ebenen als Quelle der Erkenntnis, wobei es den Leserinnen und Lesern überlassen bleiben soll, die Kapitel über Geheimschriften, Spione, Falschspieler, dunkle Kulte und die Freuden der Venus aufzublättern. . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Februar 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
289
Dateigröße
2,42 MB
Autor/Autorin
Michael Sommer
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783406781452

Portrait

Michael Sommer

Michael Sommer lehrt als Professor für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg. Im Verlag C. H. Beck sind von ihm lieferbar: "Die Phönizier. Geschichte und Kultur" (2008); "Antike Wirtschaftsgeschichte" (2013); "Schwarze Tage. Roms Kriege gegen Karthago" (2021).

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LovelyBooks-BewertungVon bookish_autumn am 08.01.2024
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LovelyBooks-BewertungVon birdies_buecherwelt am 11.03.2023
Geschichte kann so unglaublich spannend sein, das beweist Michael Sommer eindrucksvoll in diesem Sachbuch. "Dark Rome" ist ein Geschichtsbuch der anderen Art, statt den Werdegang des römischen Imperiums zu rekonstruieren, widmet der Autor sich gezielt Schwerpunkten, die ein Bild von Rom und der Gesellschaft zeichnen, das man bisher nicht kannte. Wer sich noch nicht mit der Politik in der Republik und der Kaiserzeit beschäftigt hat, dürfte hier relativ schnell an seine Grenzen stoßen. Die komplexen Ereignisse von Intrigen, Skandalen und Gerichtsprozessen erklärt der Autor zwar verständlich und ordnet gleichzeitig ihre Bedeutung im großen Kontext ein, trotzdem sind es vor allem die vielen Namen, Jahreszahlen und Begriffe des politischen Geschehens, die das gemütliche Schmökern etwas erschweren. Neben den klassischen Themen, wie der Ermordung Caesars, trumpft der Autor vor allem mit Themen auf, die man eher weniger erwartet: Bettgeschichten der eigentlich doch ach-so prüden Römer, Giftmischer, die sich unliebsamer Konkurrenten entledigen oder Aberglaube, der in Form von Fluchtäfelchen ganz alltäglich praktiziert wird. Ich bin begeistert, dass ich mein Wissen rund um die römische Geschichte aufbessern konnte, hätte mir jedoch mehr Aktualitätsbezug gewünscht. In der ewigen Stadt gibt es auch heute noch so viel von damals zu entdecken, durch welche "Schlüssellöcher", um das Vorwort des Autors aufzugreifen, kann man heute noch schauen, um einen Blick auf vergangene Zeiten werfen zu können?Eine Leseempfehlung gibt es von mir für alle Geschichtsbegeisterten!