Im Hafen von Juist wurde eine Yacht versenkt. Der Besitzer Ole Kramm ist vollkommen von der Rolle, denn die Gundis bedeutet ihm sehr viel. Kramm wollte mit Freunden tauchen. Kommissarin Antje Fedder will sich da Sache anschauen und stellt dabei fest, dass es einen Toten auf der Yacht gibt. Es handelt sich um Pascal Ruffner, den besten Freund von Kramm. Als Antje zusammen mit Kommissar Roland Witte die Freunde vernimmt, verhalten diese sich ziemlich merkwürdig. Auf dem Handy des Toten gibt es eine merkwürdige Notiz: Ich bin der nächste auf der Liste. Eine junge unbekannte Frau zeigt auch auffallend viel Interesse für die Vorgänge. Es wird kein einfacher Fall für die Juister Polizei, denn sie haben es mit einigen Auffälligkeiten zu tun, denen sie nachgehen müssen.
Ich kannte die sympathischen Kommissare Antje Fedder und Roland Witte bereits aus dem Band "Juister Düfte". Der Schreibstil der Autorin Sina Jorritsma gefällt mir gut, er lässt sich sehr schön flüssig lesen.
Antje Fedder und Roland Witte arbeiten noch nicht so sehr lange zusammen. Antje ist auf der Insel gebürtig und kennt sich daher bestens aus. Die Kommissare sind sich sympathisch, das spürt man. Doch als sich Antjes Vater Tjark Fedder kuppelnd einmischt, wird Antje sauer. Dabei hat der Gedanke was.
Ole Kramm und seine Schwester Svenja scheinen einiges zu verbergen und ihr Tauchkollege Meno Paal ist kein unbeschriebenes Blatt. Warum haben die Freunde nur Angst vor dem bösen Leutnant? Was hat die Unbekannte, die so viel Interesse zeigt, mit den Freunden zu tun? Dann taucht ein weiterer Fremder auf, der Ole Kramm ziemlich nervös macht.
Die Spannung ist von Anfang an da und es gibt eine Reihe von Wendungen, die diese Spannung hochhalten. Doch irgendwann ahnte ich, auf was die Lösung hinauslaufen würde. Genauso war es dann auch. Dennoch kann ich diesen spannenden und unterhaltsamen Ostfrieslandkrimi nur empfehlen.