Die Formel >sozialer Aufstieg durch Bildung< gerät in Gegenwartsgesellschaften zunehmend in die Kritik. Längst wird die Figur des >Aufsteigers< nicht mehr nur als Erfolgsmodell, sondern auch als Beleg für anhaltende Klassenunterschiede verstanden. Das Buch bündelt die in den unterschiedlichen Feldern von Kultur-, Migrations- und Ungleichheitssoziologie, Hochschul- wie (Bildungs-)Biographieforschung zum Teil isoliert geführten Diskurse rund um das Thema sozialer bzw. Bildungsaufstiege. Neben Zeitdiagnosen und Einblicken in kontroverse Debatten werden Befunde aus empirischen Studien präsentiert.