Sozialraumorientierung 4.0 - aktuelle Entwicklungen und Tendenzen kompakt und verständlich dargestellt
Sozialraumorientierung stellt seit über 30 Jahren die Grundlage für zahlreiche Innovationsprozesse in unterschiedlichen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit dar.
Dieses Buch fasst aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse in der Fachdebatte sowie in der Praxis zusammen, dokumentiert und bewertet sie.
Unter den Autor*innen finden sich Expert*innen aus Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe und dem Quartiermanagement, die Sozialraumorientierung als leitende Konzeptfolie in diesen Arbeitsfeldern verankert haben.
Eine übersichtliche Gliederung sowie die Berücksichtigung der neuesten Forschungsarbeiten machen das Buch zu einem wertvollen Nachschlagewerk für Studierende, für Praktiker*innen und für die Aus- und Weiterbildung.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Einleitung: Wolfgang Hinte/Roland Fürst 7
1. Original oder Karaoke was kennzeichnet das Fachkonzept Sozialraumorientierung? 11
Wolfgang Hinte
2. Die fünf Prinzipien: Grundlagen, Vertiefungen und Praxisbeispiele
Manfred Tauchner
Ja, dürfen s denn das? Die Welt als normierter Wille und sozialräumliches Vorstellungsvermögen 27
Bernhard Demmel
Die Orientierung am Willen in der Praxis einfach, aber nicht leicht 38
Frank Dieckbreder/Sarah Dieckbreder-Vedder
Uns wird der Arsch nicht mehr hinterhergetragen. Behinderte Menschen und die Umsetzung des BTHG in Deutschland 52
Andrea Stonis/Thomas Steinberg/Karen Haubenreisser
Personelle und sozialräumliche Ressourcen kreativ verbinden 66
Michael Noack
Diverse Gruppen im Quartier 80
Wolfgang Hinte/Roland Fürst
Die Dominanz des ökonomischen Systems verhindert Solidarität Finanzierungsparadigmen als Hürde für Kooperation 92
3. Prozesse und Projekte
Hanne Stiefvater/Karen Haubenreisser/Armin Oertel
Von der Sonderwelt ins Quartier Organisations- und Konzeptentwicklung (in) der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 101
Ingrid Krammer/Michael Terler
Weniger ist mehr: Innovation durch Kooperation in der Grazer Kinder- und Jugendhilfe 123
Christa Quick/Matthias Kormann
Professionelle Gestaltung von flexiblen Unterstützungsprozessen am Beispiel Familien Support Bern West 138
Walerich Berger
Sozialraumorientierung: Ein Paradigmenwechsel für Unternehmen, Mitarbeitende und Menschen mit Behinderungen 153
Thomas Wittmann
Sozialraumorientierte Jugendhilfe in der Stadt Rosenheim:
Ein Finanzierungsmodell zur Unterstützung sozialarbeiterischer Fachlichkeit 165
André Chavanne
Zwischen Abgabemustern und Elternaktivierung: Von der Notwendigkeit, Grenzen neu zu denken 175
Margrit Lienhart/Alexander Kobel
Passgenaue Massnahmen im Rahmen sozialräumlicher Kooperationen von Sozialdiensten und Leistungserbringern im Kanton Bern 185
Hannes Schindler/Bettina Oschgan/Elisabeth Pilch/ Matthias Liebenwein/Martin Baumann
Ein Unternehmen integriert Sozialraumorientierung 199
Birgit Stephan
Sozialraumorientierung in der Freien und Hansestadt Hamburg--dargestellt am Jugendamt Wandsbek 218
4. Forschungsbefunde und Perspektiven
Michael Noack
Gibt es dazu auch Forschungsergebnisse? Zur Empirie der Big Five 233
Roland Fürst
Professionelles Schreiben und Dokumentieren als Grundlage fachlicher sozialräumlicher Sozialer Arbeit 258
Stefan Bestmann
Auf dem Weg zu einer Theorie Sozialer Arbeit? Baustellen, Entwicklungsnotwendigkeiten und Perspektiven 273
Autoreninformationen 288