»Eine spannende Geschichtslektion über ein Kapitel, über das man immer noch viel zu wenig weiß. «Peter Zander, Berliner Morgenpost, 17. 04. 2020 Peter Zander, Berliner Morgenpost
»Ulla Lenzes Roman mit historischem Stoff bleibt nicht in der Vergangenheit stehen. Er holt sie uns ins Wohnzimmer. «Dora Schöls, Badische Zeitung. 04. 04. 2020 Dora Schöls, Badische Zeitung
»[Lenze] fängt die jeweiligen Atmosphären prägnant und erlebbar ein. Nicht nur aufgrund der immer noch aktuellen Thematik entpuppt sich Der Empfänger von Ulla Lenze als eine der wichtigsten Neuerscheinungen des literarischen Frühjahrs. «Gérard Otremba, Sounds and Books, 19. 04. 2020 Gérard Otremba, Sounds & Books
»Die Elastizität von Ulla Lenzes Sprache sorgt dafür, dass der Roman Thriller und Seelenporträt zugleich sein kann. [ ] Das Gespenstische an Der Empfänger ist eine Aktualität, die aber niemals deutlich ausgestellt wird. [ ] Der Empfänger morst die Zeichen der Vergangenheit in die Gegenwart. Im Äther des Politischen bleibt alles für immer da. Von Josef Klein ist ein Bündel Briefe geblieben, die er seinem Bruder geschrieben hat. Und jetzt gibt es einen ganzen, hoch sensiblen Roman über einen Menschen, der nicht viele Gefühle kannte. Ausser einem: das lebenswichtige Gefühl des Verschwindenkönnens «Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 10. 07. 2020 Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung
»Lenze legt sich genauso wenig fest wie ihr Held. Sie erzählt, anstatt zu bewerten und zu moralisieren. So schafft sie den Raum, in dem ihre Figuren lebendig werden können und verwandelt dieses Stück ihrer Familiengeschichte in Literatur. «Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung, 26. 03. 2020 Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung
»Ulla Lenze macht ihrem Protagonisten keinen Prozess, sondern lässt die Leser an seinem Ringen mit sich teilhaben. «Eva Behrendt, Die Zeit, 13. 03. 2020 Eva Behrendt, Die Zeit
»Eine furiose Mischung aus Familiengeschichte und Agententhriller, erzählt von einer deutschen Spionageorganisation, die von New York aus militärisches Geheimmaterial an die Nationalsozialisten in Berlin liefert. [ ] Ulla Lenze erzählt dicht und lakonisch, mancher ihrer Sätze strahlt poetisch. «Christian Schröder, Tagesspiegel, 22. 02. 2020 Christian Schröder, Tagesspiegel
»Ich war so begeistert von der Konstruktion des Romans, von dieser Collage aus Zeiten und Orten, dem perfekt orchestrierten Wechsel zwischen Vor- und Nachkrieg, New York, Neuss und Costa Rica, von der weiblichen Perspektive auf dieses durch und durch männliche Sujet von der spröden, klaren Sprache [ ]. So, dachte ich, genau so, müsste man schreiben. Die Quintessenz von Literatur. «Jan Brandt, Bücher Magazin, Oktober/November 2020 Jan Brandt, Buch Magazin
»Dieser sensible Spionageroman überrascht mit einer neuen Perspektive auf Zeitgeschichte. «Sabine Prasch, Frizz, August 2020 Sabine Prasch, FRIZZ
»Was sich wie ein Krimi liest, ist weit mehr als das: 'Der Empfänger' von Ulla Lenze ist ein historischer Roman über Verstrickung und Schuld und über Heimat und Identität. [ ] Ein politisches Buch über einen unpolitischen Menschen, das zeitlose Fragen stellt. «Patricia Broder, Blick, 18. Juli 2020 Patricia Broder, Blick
»Der Empfänger ist ein einfühlsamer Roman über das verhängnisvolle Mitläufertum. [ ] Ulla Lenze hat exakt den adäquaten Erzählton für diese Hauptfigur gefunden unaufgeregt, vornehm zurückhaltend ohne große künstlerische Volten. «Peter Mohr, Titel Kulturmagazin, 06. Juli 2020 Peter Mohr, Titel Kulturmagazin
»Vielleicht ist gerade dies das Einzigartige und Beeindruckende, vielleicht sogar Erschreckende an ihrem Buch: Josef Klein könnte jeder sein, jeder von uns. «Sigismund von Dobschütz, Saale Zeitung, 27. Juni 2020 Sigismund von Dobschütz, Saale Zeitung
»Auf drei Zeitebenen [ ] nähert sich Lenze mit großem Feingefühl und kurzen, lakonischen Sätzen einer verlorenen Seele in der Fremde und einem weithin vergessenen Kapitel deutscher Geschichte an. «Martin Halter, Stuttgarter Nachrichten, 05. Juni 2020 Martin Halter, Stuttgarter Nachrichten
»Der Empfänger ist einerseits historischer Roman, andererseits intelligentes Psychogramm eines Mannes, der wegen seiner kompletten Entwurzelung zum Opportunisten wird. Ohne Anklage und erhobenen Zeigefinger, dafür mit viel Gefühl und Auge für die kleinen Dinge. Eine tragische und komische Lektüre über Schuld, Verantwortung und Heimatlosigkeit. «Felix Krause, foyer, 15. 05. 2020 Felix Krause, foyer
»Der Autorin gelingt es, in einer unaufgeregt-poetisch gehaltenen Sprache eine abenteuerliche, historisch-fundierte Geschichte mit Elementen eines Kriminal-, Abenteuer-und Familienromans zu erzählen. Auf Wertungen und Kommentare verzichtet die personale Erzählinstanz, was insofern eine Stärke des Romans ist, als es dem Lesepublikum überlassen bleibt, über die Entwicklung des deutschen, eigentlich unpolitischen Auswanderers zum passiven Nazi-Kollaborateur zu urteilen. «Michael Fassel, Literaturkritik. de, 26. 04. 2020 Michael Fassel, Literaturkritik. de
»Ulla Lenzes Roman beleuchtet ein Kapitel des Nationalsozialismus und seiner Agenten in den USA, das in Deutschland bisher verblüffend wenig Thema war. [ ] Historisch ist ihr Roman interessant, und dass man beim Lesen weiß, dass er auf Tatsachen beruht, unterstützt die Spannung. [ ] Aber zu einem guten Roman macht ihn vor allem, wie Ulla Lenze erzählt. Nicht im Genre eines Agententhrillers, sondern als Buch der Erinnerung eines Mannes, der sich vor sich selbst versteckt«Katrin Bettina Müller, taz, 01. 04. 2020 Katrin Bettina Müller, taz - Die Tageszeitung
»Ulla Lenze hat einen wunderbar vielschichtigen Roman geschrieben. Sie schildert die Geschichte eines Menschen, der auf der Suche nach einem etwas besserem Leben zu einem Heimatlosen wurde: "Wie oft er irgendwo ankam und so tun musste, als sei es sein Zuhause." Und ganz nebenbei lässt die Autorin das New York der Dreißigerjahre auferstehen, so lebendig, als würde man sich selbst durch die geschäftigen Menschenmassen schieben, die die breiten Gehwege bevölkern. Ganz große Leseempfehlung! «Uwe Kalkowski, Kaffeehaussitzer, 29. 03. 2020 Uwe Kalkowski, Kaffeehaussitzer
»Der Empfänger [ist ein] sehr sinnliches Buch, bei dem man das Gefühl hat, selbst durch die Straßen New Yorks Ende der 20er Jahre zu wandern. «Susanne Schramm, Kölnische Rundschau, 17. 03. 2020 Susanne Schramm, Kölnische Rundschau
»Wie sich aus einem Familienroman ein sehr dezent, ja lakonisch erscheinender psychologisch-aufklärerischer Thriller entwickeln lässt, kann man in Ulla Lenzes fünftem Roman Der Empfänger entdecken. «Gabriele Weingartner, Die Rheinpfalz, 14. 03. 2020 Gabriele Weingartner, Die Rheinpfalz
»Sie kann das halt, [. . .] sehr elegant, vielsagend, vielschichtig Situationen beschreiben, in der dann die ganze Komplexität eines Augenblicks zum Ausdruck kommt. [. . .] Ulla Lenze führt uns hinein in diese komplexe Situation, macht sie erzählend erfahrbar, nachvollziehbar. [. . .] Dieser historische Roman wirft auf die Art und Weise natürlich auch ganz aktuelle Fragen auf, zeigt uns Kontinuitäten, und das ist das Grandiose dieses Buches. [. . .] Das macht diese Lektüre bereichernd, erkenntnisreich, herausfordernd. «Thomas Böhm, RadioEins Literaturagenten, 12. 03. 2020 Thomas Böhm, radioeins
»Es ist ein fesselnder, klug konstruierter Unterhaltungsroman, der zwischen New York in den 30ern und dem zerbombten Nachkriegs-Neuss hin- und herwechselt. «Erik Heier, tip Berlin, 05. 03. 2020 Erik Heier, tip Berlin
»So ist Der Empfänger von Ulla Lenze ein Roman zur rechten Zeit. «Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 02. 03. 2020 Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau
»Der Empfänger [ ] erzählt gekonnt und sprachlich so präzise wie behutsam von Spionage und Verstrickung und davon, wie sich das Persönliche und das Politische ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr voneinander trennen lkassen, wenn der Auswanderer josef unbedarft zwischen die Fronten gerät. Von den Auswirkungen, die eine vermeintliche kleine und unbedachte Entscheidung haben kann, von einem, der so fehlbar wie menschlich ist. «Ines Daniels, Letteraturablog, 23. 02. 2020 Ines Daniels, Letteratura