Die schwedische Autorin Viveca Lärn vermittelt uns in ihrem Roman ¿Länger als ein Sommer¿ richtiges Skandinavienfeeling. Dieser Roman beinhaltet zwei Bände ihrer vierbändigen Saltön-Reihe, und zwar ¿Die Mittsommernacht¿ und ¿Das Hummerfest¿.Wir befinden uns auf der traumhaften Schäreninsel Saltön. Und hier treffen wir auf drei Frauen, deren Leben ein wenig aus der Rolle gefallen ist und jede versucht für sich den richtigen Weg für die Zukunft zu finden. Da ist die sympathische Sara, die mit knapp 30 Jahren Witwe geworden ist. Sie versucht hier einen Neuanfang zu finden und hat eine Stelle als Bedienung angenommen. Und dann ist da die übergewichtige Emily. Sie will aus ihrer unglücklichen Ehe ausbrechen. Zu guter Letzt ist da Johanna. Der Lebensmittelpunkt ihr inzwischen erwachsener Sohn war. Bei ihr wird es Zeit, dass sie sich mal um sich selbst kümmert. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Und plötzlich stecken alle drei mitten in den Vorbereitungen für das große Mittsommerfest.Und als ich das Buch aus der Hand gelegt habe, habe ich mir vorgestellt, wie die Geschichte mit Sara, Johanna und Emily weitergehen könnte. Denn ein direktes Ende der Geschichte war noch nicht in Sicht. Mich hat der Aufenthalt auf Saltön begeistert. Und ich habe mich auf dieser traumhaften Schäreninsel sofort wohlgefühlt. Ein Kleinöd zum Erholen und Nachdenken. Alles ist so wunderbar beschrieben, dass ich sofort viele Bilder vor meinem inneren Auge habe. Außerdem durfte ich so unterschiedliche Protagonisten und ihre Träume und Wünsche kennenlernen. Jede ist auf ihre Art etwas Besonderes. Ich sehe Sara vor mir, wie sie schön langsam aus ihrer Trauer aufwacht, dann Emily, die auf einmal erkennt was wirklich wichtig ist und Johanna, die einen Job gefunden hat, der ihr gefällt.Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame Lesestunden. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Gerne vergebe ich 4 Sterne für die tolle Lektüre.