Mangarath zählt zu den größten Wundern Phantásiens. Es scheint, als schmücke und beschütze die Stadt der Klänge und Töne das Reich der Kindlichen Kaiserin. Die Stierwächter hatten Mangarath einst erbaut, um Phantásien vor dem Nichts zu retten. Doch nicht jeder lässt sich von ihrem Glanz blenden.
Der junge Nadil ist ein Schmetterlinger. Als solcher bemalt er die Flügel der Schmetterlinge von Phantásien mit Sternenstaub. Um selbigen zu kaufen, reist Meister Toralon zu den Sternputzern von Mangarath. Nadil und einige Freunde begleiten ihn. Im Gegensatz zu den Gefährten sucht Nadil in der Stadt keine Zerstreuung. Er sucht seinen Großvater.
Der alte Saru ist in Mangarath verschwunden. Deshalb traut Nadil nicht dem Wohlklang und dem schönen Schein der Stadt. Sie birgt irgendein düsteres Geheimnis. Warum sonst haben die Stierwächter das Viertel der Sternputzer abgeschottet? Was bedeuten die rätselhaften Lichter, die immer häufiger den Himmel über der Stadt erhellen?
Unversehens gerät Nadil in eine Verschwörung, die ganz Phantásien bedroht. Und sein Großvater scheint darin verstrickt zu sein. Gemeinsam mit seinem Freund Piri macht er sich auf die Reise nach Silandor. Es heißt, von dort kam einst das Nichts ins Reich der Kindlichen Kaiserin. Wenn das stimmt, welche dunkle Macht erwartet sie dann an dem geheimnisumwitterten Ort?
». . . aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden. « Sechs deutsche Autoren haben sich diesem bekannten Satz aus Michael Endes »Die unendliche Geschichte« angenommen. In der Tradition von Michael Ende unternehmen sie in der Reihe »Die Legenden von Phantásien« spannende Entdeckungsreisen in die Welt der Phantasie: Ralf Isau, Tanja Kinkel, Ulrike Schweikert, Wolfram Fleischhauer, Peter Freund und Peter Dempf erzählen die aufregenden Geschichten eines grenzenlosen Reiches.