Bernd Sorg studierte Pharmazie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und wurde 1997 als Apotheker approbiert. Anschließend fertigte er am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) eine Dissertation an, mit der er 2001 durch die Universität Heidelberg zum Dr. rer. nat. promoviert wurde. Nach einer Postdoktorandenzeit am DKFZ wechselte er 2002 an das Institut für Pharmazeutische Chemie der Goethe-Universität Frankfurt, wo er 2006 zum Akademischen Rat bzw. Oberrat (2009) ernannt wurde. In der Lehre ist er dort im Praktikum Biochemische Untersuchungsmethoden einschließlich Klinischer Chemie und in der Vorlesung Biochemie und Molekularbiologie aktiv. Im Jahr 2013 erhielt er den 1822-Universitäts-Preis für exzellente Lehre. Sein wissenschaftliches Arbeitsfeld ist die Regulation der Genexpression und der Aktivität entzündungsrelevanter Proteine.
Diana Imhof studierte Chemie und Biologie an der Universität in Jena und der Dublin City University, Irland. Sie erhielt ihr Diplom in Chemie (1996) und den Doktortitel (Dr. rer. nat.) in Biochemie (1999) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach Postdoc-Aufenthalten an der Universität Jena und der Ohio State University in Columbus, Ohio (USA), setzte sie ihre akademische Laufbahn als Nachwuchsgruppenleiterin und Leiterin der Core Facility Chemie und Biologie der Peptide am Zentrum für Molekulare Biomedizin in Jena fort. 2008 habilitierte sie sich im Fach Biochemie. 2011 folgte sie einem Ruf an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn als Professor für Medizinische Chemie und Wirkstoffsynthese. Seit 2016 hat sie eine Professur für Pharmazeutische Biochemie und Bioanalytik in Bonn inne. Ihre Forschung fokussiert auf bioaktive Peptide und Proteine mit therapeutischem Potenzial, einschließlich komplexer Disulfid-reicher und makrozyklischer Peptide, sowie auf die Erforschung von Häm als regulatorischem Effektormolekül.