Menschen mit einer Zwangsstörung sind in ihrem Alltag stark eingeschränkt, auch ihre sozialen Kontakte sind in vielfältiger Weise betroffen. Neben der Behandlung der Zwangssymptomatik ist daher ein soziales Adaptationstraining wichtig.
Die Behandlung von Zwangsstörungen setzt eine gute Planung und ein gezieltes Wissen über das Störungsbild voraus. Dieses verhaltenstherapeutische Manual mit 26 Sitzungen bietet Therapeuten einen praxiserprobten, gut strukturierten Leitfaden zur Behandlung der Zwangssymptomatik sowie für das soziale Adaptationstraining. Es ist im Einzel- und Gruppensetting anwendbar und lässt innerhalb der Sitzungsstruktur viel Raum für eine Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Patienten.
Aus dem Inhalt:
. Grundlegendes Wissen zum Störungsbild
. Psychoedukation
. Verhaltensanalyse
. Exposition mit Reaktionsverhinderung
. Flexibilitätstraining
. Zwischenmenschliche Kommunikation
Die Arbeitsmaterialien dieser vollständig überarbeiteten Neuauflage wurden erweitert und stehen zum Download zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsübersicht;6 2;Inhalt;8 3;Vorwort;15 4;Teil I Störungsbild;18 4.1;1 Was ist eine Zwangsstörung Phänomenologie;19 4.1.1;1.1 Zwangsgedanken und Zwangshandlungen;21 4.1.2;1.2 Klinische Erscheinungsbilder mit Fallbeispielen;23 4.1.3;1.3 Epidemiologie und Verlauf der Zwangsstörung;27 4.1.4;1.4 Soziale Defizite;28 4.1.5;1.5 Psychosoziale Beeinträchtigung und Lebensqualität;28 4.2;2 Diagnostik;30 4.2.1;2.1 Klassifikation der Zwangsstörung;30 4.2.2;2.2 Differenzialdiagnostik und Komorbidität;32 4.2.3;2.3 Diagnoseinstrumente zur Erfassung der Zwangssymptomatik;34 4.3;3 Multimodales Modell zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Zwangsstörung;37 4.3.1;3.1 Prädisponierende Faktoren;37 4.3.2;3.2 Auslösende Bedingungen;43 4.3.3;3.3 Teufelskreis Zwang;45 4.3.4;3.4 Lerntheoretisches Modell Das Zwei-Faktoren-Modell;46 4.3.5;3.5 Kognitives Modell;47 4.3.6;3.6 Langfristige Entwicklungen;49 4.4;4 Behandlungsmöglichkeiten;57 4.4.1;4.1 Kognitive Verhaltenstherapie;58 4.4.2;4.2 Pharmakotherapie;62 4.4.3;4.3 Kombinationstherapie;64 4.4.4;4.4 Ergänzende psychotherapeutische Strategien und Verfahren;65 5;Teil II Therapie;72 5.1;5 Einführung zum Therapieprogramm;73 5.2;6 Modul I: Behandlung der Zwangssymptomatik;76 5.2.1;Sitzung 1: Einstieg in die kognitiv-verhaltenstherapeutische Arbeit am Zwang;81 5.2.2;Sitzung 2: Psychoedukation das lerntheoretische Modell;99 5.2.3;Sitzung 3: Psychoedukation das kognitive Modell;112 5.2.4;Sitzung 4: Psychoedukation Erklärung der Theorie der Angstnetzwerke;122 5.2.5;Sitzung 5: Psychoedukation neurobiologische Zusammenhänge;131 5.2.6;Sitzung 6: Psychoedukation biografischer Hintergrund der Zwangsstörung;142 5.2.7;Sitzung 7: Einführung in die Verhaltensanalyse;151 5.2.8;Sitzung 8: Einstieg in die Kognitive Therapie;162 5.2.9;Sitzung 9: Der erste Schritt zum erwünschten Zielzustand;177 5.2.10;Sitzung 10: Planung der Exposition mit Reaktionsmanagement;186 5.2.11;Sitzungen 11 bis 14: Expositionsübungen;200 5.2.12;Abschied: Rückfallprophylaxe und Fokuss
ierung weiterer Problembereiche (Sitzung 15);213 5.3;7 Modul II: das Soziale Adaptationstraining;214 5.3.1;Allgemeine Hinweise zur Durchführung;214 5.3.2;Sitzung 1: Selbstsicheres Verhalten;214 5.3.3;Sitzung 2: Flexibilitätstraining;226 5.3.4;Sitzung 3 und Sitzung 4: Recht durchsetzen;233 5.3.5;Sitzung 5 und Sitzung 6: Zwischenmenschliche Kommunikation;242 5.3.6;Sitzung 7: Ebenen zwischenmenschlicher Kommunikation;252 5.3.7;Sitzung 8: Schuld und Verantwortung;261 5.3.8;Sitzung 9 und Sitzung 10: Perfektion und Fehlschlagund Kritikangst;269 5.3.9;Sitzung 11: Umgang mit Konflikten;274 5.3.10;Umsetzung in der Einzeltherapie;279 5.4;8 Schlusswort;280 5.5;Hinweise zu den Online-Materialien;284 5.6;Literaturverzeichnis;285 5.7;Sachwortverzeichnis;292