Mit diesen bewährten »Unterrichtsrezepten« können angehende und erfahrene Lehrer/innen ihr eigenes Unterrichtsverhalten reflektieren und ihr Repertoire erweitern. Seit vielen Jahren ein Standardwerk in der Lehrerausbildung.
Unterrichten ist ein sehr komplexes Geschehen, aber auch ein Handwerk. Genau deshalb brauchen wir Rezepte, denn jeder Handwerker arbeitet mit Handlungsstrategien. Auch als Lehrer/in kann man mit Rezepten arbeiten, um Sicherheit beim Unterrichten zu gewinnen. Dieses Buch zeigt, wie das möglich ist, ohne dass die Kreativität dabei zu kurz kommt oder man immer nur dasselbe wiederholt. Und es nennt ausdrücklich die Do's und Don'ts des Lehrerberufs.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6 2;Vorwort;12 3;Einleitung;14 4;Kapitel 1 Die Komplexität des Unterrichts und das Vorurteil gegen Rezepte;21 4.1;Was Rezepte nicht sind;22 4.2;Was sind Rezepte?;29 4.3;Interpretationsrezepte helfen uns, geeignete Handlungsrezepte zu finden;31 4.4;Theoretische Interpretationen können das Handeln hemmen;35 4.5;Die Aufgabe der Erziehungswissenschaft;37 4.6;Probleme beim Umgang mit Rezepten;38 4.7;Welche Funktionen hat das Vorurteil gegen Rezepte?;46 5;Kapitel 2 Die Tradition des Erarbeitungsmusters;50 5.1;Die ungeliebte Instruktionsfunktion;50 5.2;Das Erarbeitungsmuster und seine Mängel;54 5.3;Einwände gegen das Erarbeitungsmuster;60 5.3.1;Zur Informationsvermittlung ungeeignet;60 5.3.2;Die Schüler behalten wenig;62 5.3.3;Kein direkter Kontakt mit dem Lernstoff;64 5.3.4;Reduktion des potentiellen Lernstoffs;66 5.3.5;Tendenz zu kognitiven Lernzielen der untersten Ebene;68 5.3.6;Inzidentelles Lernen und heimlicher Lehrplan;71 5.3.7;Der Erarbeitungsunterricht basiert auf einer Fiktion;73 5.3.8;Ignorieren von Lernschwierigkeiten;75 5.3.9;Das Erarbeitungsmuster liefert den Unterrichtsverlauf vielen Zufälligkeiten aus;78 5.4;Wie im Erarbeitungsunterricht gezielt Zufälle provoziert werden: Die Spontaneitätsideologie;82 5.5;Die Spontaneitätsbräuche;85 5.5.1;" Wir wollen erst einmal sammeln";85 5.5.2;"Ich muß dei Schüler zum Thema hinführen oder sie behutsam einstimmen";88 5.5.3;"Ich muß Fragen immer so formulieren, daß die Schüler spontan und unbeeinflußt antworten können";89 5.5.4;" Was fällt euch daran auf?";90 5.5.5;"Ich weiß nicht, was von den Schülern kommen wird und ob die Schüler von selbst darauf kommen werden";92 5.6;Der Erarbeitungsunterricht lockt Disziplinschwierigkeiten an;99 5.6.1;Das Erarbeitungsmuster fördert selten Können;100 5.6.2;Beim Erarbeitungsunterricht wird den Schülern der Lerngegenstand oft bedeutungslos präsentiert;101 6;Kapitel 3 Rezept für die Ausführung einer Unterrichtsstunde: Übersicht;104 6.1;Rezept für die Ausführung einer Unterricht
sstunde: Kurzfassung;105 6.1.1;Phase 0: Direkte Vorbereitung;105 6.1.2;Phase 1: Auslösen positiver reziproker Affekte;106 6.1.3;Phase 2: Informierender Unterrichtseinstieg;107 6.1.4;Phase 3: Informationsinput;108 6.1.5;Phase 4: Anbieten von Lernaufgaben;109 6.1.6;Phase 5: Selbständige Arbeit an Lernaufgaben: Lernerfahrungen machen;110 6.1.7;Phase 6: Auslöschung;111 6.1.8;Phase 7: Feedback und Weiterverarbeitung oder Rendezvous mit Lernschwierigkeiten;111 6.1.9;Phase 8: Verschiedenes oder Gesamtevaluation;115 7;Kapitel 4 Positive reziproke Affekte senden;118 7.1;Was sind reziproke Affekte?;118 7.2;Lehrer sind Stimmungsmacher;119 7.3;Lernziele;121 7.4;Lehrer können lernen, absichtlich positive reziproke Affekte zu senden;122 7.5;Vorschläge zur Realisierung des Rezepts;124 7.6;Warum es besonders wichtig ist, zum Unterrichtsbeginn positive reziproke Affekte zu senden;126 7.7;Wie Sie am Untenichtsbeginn positive reziproke Affekte senden können;129 7.8;Was Sie vermeiden müssen;131 7.9;Überprüfen Sie, ob Sie mit dem Rezept erfolgreich arbeiten können!;133 8;Kapitel 5 Das Rezept des Informierenden Unterrichtseinstiegs;135 8.1;Exkurs: Warum eignen sich Motivationstheorien nicht für die Konstruktion von Handlungsrezepten?;136 8.1.1;Schlechte Gewohnheiten von Lehrern, die sich mit dem Namen "Motivation" schmücken;142 8.1.2;Varianten von Motivierungsbräuchen;147 8.1.3;Wie Sie sich selbst überzeugen können, daß das Motivationsrezept nicht hilft;152 8.2;Annahmen, die dem Rezept "Informierender Unterrichtseinstieg" zugrunde liegen;152 8.3;Das Rezept "Informierender Unterrichtseinstieg" und was es vorhersagt;153 8.4;Wie sieht ein Informierender Unterrichtseinstieg aus?;154 8.5;Argumente gegen das Rezept "Informierender Unterrichtseinstieg", die wir häufig hören;158 8.6;Vorteile des Informierenden Unterrichtseinstiegs und Erfahrungen;160 8.7;Indikation und Kontraindikation für das Rezept;163 8.8;Hinweise für die Gestaltung Informierender Einstiege und Warnung vor möglichen Fehlern;1
65 8.9;So können Sie das Rezept trainieren;167 8.10;Checkliste "Informierender Unterrichtseinstieg";170 9;Kapitel 6 Das Grundgesetz des Lernens;173 9.1;Lernziele: Fachliche oder erzieherische?;178 9.2;Such- und Prüfschema zur Identifizierung sinnvoller Lernziele;181 10;Kapitel 7 Das Rezept des Inforrnationsinputs;185 10.1;Vorbereitung eines Informationsinputs: Bestimmen bedeutsamer erzieherischer Lernziele;186 10.2;Beispiel für einen Informationsinput vom Typ "Erklären";190 10.3;Informationsinputs vom Typ" Vormachen";192 10.4;Informationsinputs vom Typ "Set zu einem (vieldeutigen) Informationsreiz";195 10.4.1;Machen Sie Set-Experimente!;198 11;Kapitel 8 Erklären und Lebrervortrag;200 11.1;Einfachheit;204 11.2;Kürze oder Redundanz oder Kürze statt Redundanz?;205 11.3;Wie kann man den Stoff für einen Lehrervortrag bearbeiten und aufbereiten?;209 11.3.1;Beispiel ,Auswählen';214 11.3.2;Beispiel ,Ordnen und Gliedern';216 11.3.3;Beispiel ,Informationen auffüllen';216 11.4;Kontakt zwischen Redner und Zuhörern;218 11.5;Elemente eines Lehrervortrags;219 11.6;Kurze Erklärungen geben;227 11.7;Trainingsvorschläge zu "Erklären";230 12;Kapitel 9 Das Rezept "Lernaufgabeu";233 12.1;Prinzipien für die Gestaltung von Lernaufgaben;233 12.2;Elemente von Lernaufgaben;256 12.3;Beispiele für Lernaufgaben;260 12.4;Trainingsmöglichkeilen: Lernaufgaben über Lernaufgaben;266 12.4.1;Weitere Möglichkeiten, wie Sie das Erfinden, Beurteilen und Gestalten von Lernaufgaben üben können;272 13;Kapitel 10 Das Rezept der Auslöschungsphase und die Feedback-Weiterverarbeitungsphase;275 13.1;Die Feedback-Weiterverarbeitungsphase;276 14;Kapitel 11 Rezepte für das Lernen von Rezepten;279 14.1;Operationalisierungsdilemma und individuelle Operationalisierungsforschung;279 14.2;Das schlechte didaktische Feedback;283 14.3;Regeln für die Interaktion in Feedback- und Trainingsgruppen;287 14.4;Die Interaktionsregeln;290 14.5;Kommentare zu diesen Interaktionsregeln in Unterricht und Lehrerausbildung;292 14.6;Beobac
hten lernen und präzises, bedeutsames Feedback geben können;296 14.7;Objektives und subjektives Feedback geben können;300 14.8;Sich auf Rezepte einigen und im Zeitraffer unterrichten;305 14.8.1;Unterrichten im Zeitraffer;307 15;Schreiben Sie uns einen Brief!;312 16;Bücher mit brauchbaren Rezepten;314 17;Zitierte Literatur;318 18;Namenverzeichnis;322 19;Sachverzeichnis;325