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Kulturindustrie

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Beschränkte sich die Kritik der Kulturindustrie, die Adorno und Horkheimer in ihrer Gemeinschaftsarbeit 'Dialektik der Aufklärung' entwickelt haben, darauf, dass sie bloß den Kommerz und Ausverkauf der Kultur monierten? Und erklärten sie die Massen für zu dumm, das Unterhaltungsangebot als stumpfsinnigen Betrug zu durchschauen? Entgegen dieser gängigen Lesart der Kulturindustriethese interpretiert Roger Behrens den Begriff als zentrale Kategorie einer kritischen Theorie der Gesellschaft. Die Kritik der Kulturindustrie bewahrt ihre Aktualität angesichts der neueren Entwicklung - Stichwort 'Popkultur' - als radikale Diagnose einer von der ökonomischen Verwertungslogik bestimmten Gesellschaft. Die kritische Theorie der Kulturindustrie konstatiert, dass von der Kulturindustrie durchaus mehr Befriedigung und Glück erwartet werden darf, als heute dem Publikum vermittelt wird. Das Publikum ist keineswegs zu dumm, um sich mit den angebotenen Kulturwaren zu bescheiden, sondern verfügt über genügend Phantasie, sich eine bessere Welt vorzustellen, die freilich mehr menschliches Glück garantiert als die durch das abstrakte Profitmotiv vermittelte Ideologie der Kulturindustrie. - Nicht die Kultur gilt es abzuschaffen, sondern die Gesellschaft selbst muss verändert werden, um das Recht der Menschen auf gute Unterhaltung zu gewährleisten.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Januar 2004
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
52
Dateigröße
0,35 MB
Autor/Autorin
Roger Behrens
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
PDF
ISBN
9783839402467

Portrait

Roger Behrens

Roger Behrens ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erziehungswissenschaft, insbesondere Bildungs- und Erziehungs- theorie sowie philosophische Grundlagen an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

Pressestimmen

Besprochen in:www. drfrizz. de, 21. 12. 2004

»roger behrens kommt somit in seiner neuesten veröffentlichung zu dem schluss, dass die einst provokative geste der KUNST 'vom terror der realität' längst überholt worden sei. kultur, zur banalen kulturindustrie verflacht, gelänge schon lange nicht mehr der kreative widerstand gegen eine falsche welt. wo früher noch sozialwissenschaft studiert wurde, belege man heute kultur- und medien-management in verbindung mit betriebswirtschaftslehre. dass in den von der unterhaltungs-branche hergestellten produkten 'star und diktator als sieger hervorgehen' - dabei beschleiche niemanden ein mulmiges gefühl. man sollte sich durch die kleinheit des büchleins nicht dazu verführen lassen zu glauben, es sei unwichtig. schon der physiker g. c. lichtenberg hatte entdeckt, das GEWICHT eines buches bemesse sich nicht nach der grammzahl. « www. drfrizz. de, 21. 12. 2004

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