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Reise nach Laredo

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Hörbuch CD
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Karl hat sich in ein abgelegenes Kloster in Spanien zurückgezogen. Er ist krank und wartet auf sein Ende. Doch dann begegnet er dem elfjährigen Geronimo, und gemeinsam beschließen sie, davonzureiten, nachts, auf Pferd und Maulesel. Sie geraten in wilde Abenteuer, finden Weggefährten auf dem Weg nach Laredo. Karl lernt kennen, was er trotz Macht, Ruhm und Reichtum bisher nicht hatte: Freundschaft, Liebe, Unbeschwertheit und die Freiheit, die es bedeutet, nur im Moment zu leben.

»Reise nach Laredo« ist ein fantastischer, magischer Roman über das Loslassen, über das, worauf es im Leben ankommt - und vor allem eine mitreißende Geschichte gelesen von Matthias Brandt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. August 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Ausgabe
Ungekürzt
Laufzeit
461 Minuten
Autor/Autorin
Arno Geiger
Sprecher/Sprecherin
Matthias Brandt
Verlag/Hersteller
Produktart
CD
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
151 g
Größe (L/B/H)
144/129/17 mm
GTIN
9783957133243

Portrait

Arno Geiger

Arno Geiger, 1968 geboren, lebt in Wien und Wolfurt. Die Hörbücher seiner Werke erscheinen bei Hörbuch Hamburg, zuletzt u. a. »Alles über Sally« (Roman, 2010), »Der alte König in seinem Exil« (2011), »Selbstporträt mit Flusspferd« (Roman, 2015) und »Unter der Drachenwand« (Roman, 2018). Die Buchausgaben werden bei Hanser veröffentlicht. Arno Geiger erhielt u. a. den Deutschen Buchpreis (2005), den Hölderlin-Preis (2011), den Literaturpreis der Adenauer-Stiftung (2011), den Alemannischen Literaturpreis (2017), den Joseph-Breitbach-Preis (2018), den Bremer Literaturpreis (2019) und den in den Niederlanden vergebenen Europese Literatuurprijs (2019).

Matthias Brandt, geboren 1961 in Berlin, zählt zu den profiliertesten Schauspielern Deutschlands und wurde vielfach ausgezeichnet unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis, dem Grimme-Preis und der Goldenen Kamera. Zu seinen bekanntesten Rollen gehörten die des Ermittlers Hanns von Meuffels im Münchner »Polizeiruf 110« und die des August Benda in der Serie »Babylon Berlin«. Matthias Brandt ist zudem Buchautor und renommierter Hörbuchsprecher. Zweimal erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.

Pressestimmen

Besprechung vom 20.08.2024

Gibt es ein richtiges Sterben im falschen?
Letzte Ausfahrt Mittelmeerküste: Arno Geigers schillernder Abschiedsroman "Reise nach Laredo"

Als sie ins Gespräch kommen, der alte Mann und der elfjährige Page, sprechen sie auch über Langeweile in dem abgelegenen nordostspanischen Klosterbezirk, in dem sie beide wohnen. "Vielleicht sollten wir gemeinsam durchbrennen", schlägt der alte Mann vor. Und trifft gleich eine Verabredung: "Um Mitternacht, zwei Pferde bei der unteren Gartenpforte." Dass das kaum ernst gemeint ist, macht sein Nachsatz klar: "Das Davonlaufen verlangt die Mitarbeit des Körpers, und mein Körper ist, befürchte ich, nicht geneigt, diese Mitarbeit zu leisten."

Der Page Geronimo, der nicht ahnt, dass sein Gegenüber, der abgedankte Kaiser Karl V., zugleich auch sein leiblicher Vater ist, sieht dessen Hinfälligkeit natürlich - und auch den Lesern von Arno Geigers neuem Roman "Reise nach Laredo" teilt sie sich mit, denn gleich zu Beginn des Buches steht eine Szene, die den greisenhaften Körper Karls in all seiner schmerzhaften Schwäche ausstellt. Aber, auch das steckt in den Worten des Monarchen, in dessen einstigem Reich sprichwörtlich "die Sonne nicht unterging": Wenn denn der Körper beim Davonlaufen nicht mitarbeiten will, gibt es vielleicht eine andere Instanz, die bereitwilliger ist?

Arno Geiger macht kein Geheimnis um das Verhältnis zwischen dem Teil der Handlung, der im Präsens den sterbenskranken Ex-Kaiser im Herbst 1558 schildert, und einem zweiten, der im Präteritum von Karls heimlicher Flucht erzählt, auch wenn er den Wechsel, abgesehen von der Tempus-Änderung, nicht ausbuchstabiert. Auf eine Szene, die vom mühsam ins Bett bugsierten Greisenkörper Karls berichtet und davon, dass er sich mit der Opiumtinktur Laudanum betäubt, folgt eine zweite, die das nächtliche Zusammentreffen von Karl und Geronimo schildert. Der Junge hat ein Pferd und ein Maultier besorgt, die sie nun vom Kloster Yuste zur Küstenstadt Laredo bringen, dem Ziel, das der abgedankte Monarch sich und seinem Begleiter gesetzt hat: "Ich bin ein sterbender Mann mit Angst vor der Dunkelheit", sagt Karl. "Komm, hilf mir aufs Pferd."

Es ist ein literarisches Verfahren, das an Texte wie Ambrose Bierces Kurzgeschichte "Ein Vorfall an der Owl-Creek-Brücke" oder Arno Schmidts Erzählung "Gadir" erinnert: Für einen Sterbenden dehnt sich die Zeit so weit aus, dass in den eigentlich kurzen Moment - bei Bierce ist es das Fallen eines Mannes, der gehenkt wird - die Vision einer viele Tage umfassende Reise passt, bis ganz am Ende des Textes beide Erzählebenen wieder zueinander finden. Es bleibt das Erstaunen des Lesers über das plötzlich zugängliche reiche Innenleben einer Figur, die von außen betrachtet gerade vor seinen Augen verlischt.

Im Fall des sterbenden Monarchen beginnt die Reise, die sich über mehrere Monate hinziehen wird, mit der kürzesten Etappe. Sie reicht von der Begegnung an der Klostermauer bis zu einem neuen Treffen wenig später in der Dunkelheit, als Karl und Geronimo auf ein hilflos schreiendes nacktes Mädchen stoßen. Ihr Begleiter, der sich später als ihr Bruder Honza herausstellt, wird ganz in der Nähe von einigen Männern gefoltert, weil sie ihn um den Lohn für eine Fuhre Holz bringen wollen. Karl geht dazwischen, er zieht Pistolen, die ihm überraschenderweise am Gurt hängen, bringt einen Schuss so treffsicher an, dass er damit die Schurken in die Flucht schlägt, und verhilft nun dem Geschwisterpaar zu einer Zuflucht in der Hütte einer Heilerin, damit sich die Wunden auf Honzas schlimm misshandeltem Rücken schließen können.

Karl, der praktischerweise eine gut gefüllte Geldbörse bei sich hat und allmählich wieder leidlich die Herrschaft über seinen Körper zurückerlangt, nimmt den geheilten Honza und seine Schwester Angelita in seinen Dienst. Sie sollen Geronimo und ihn mit ihrem Fuhrwerk ans Meer bringen. Ihr Weg führt sie über die Berge und zu einer im Niedergang befindlichen Silberbergwerkstatt, wo sie sich im Gasthaus eines fragwürdigen Wirts einquartieren, das sie nur unter schmerzlichen Opfern wieder verlassen können. Schließlich gelangt die dezimierte Reisegesellschaft tatsächlich nach Laredo und an den Strand. Der abgedankte Kaiser, der zu Beginn des Romans noch so mühsam in den Wasserzuber gebracht werden musste, zieht sich nun mühelos aus und wirft sich in den Atlantik.

Dass der historische Karl V. 1556 seine Machtposition aufgab und sich ins Kloster zurückzog, nimmt Geiger auf und begründet es für seine Romanfigur mit dem Drang, sich über die eigene Person klar zu werden. Damit wird Karl auch für die Leser relevant. Wer nur noch einen kurzen Lebensweg vor sich sieht, wird eher dazu neigen, Bilanz zu ziehen, und Karl, von dem es heißt, er sei im Lauf seiner Herrschaft "nach außen hin mächtiger, nach innen schwächer" geworden, wendet die Frage nach der Essenz seines Daseins immer neu, ohne einer Antwort auch nur näher zu kommen. Was ihm in dieser visionären Reise aber deutlich wird, ist die Distanz, die er ein Leben lang zu seiner Umgebung eingenommen hat, und die Gestalten, die er sich als Begleiter erschaffen hat - Geronimo, Honza, Angelita -, führen ihm das vor Augen, was ihm in dieser Hinsicht gefehlt hat. Und die Schilderung, wie er sich schließlich mit ihnen versöhnt und von ihnen angenommen fühlt, gehört zum Schönsten, das dieser Roman bereithält.

Unbeschwert aber ist das alles nicht, im Gegenteil. Dass er seinem Tod entgegengeht, ist Karl auch in diesem längeren Gedankenspiel immer klar, er reagiert darauf mit Fatalismus oder auch mit Tatendrang, was nicht zuletzt davon abhängt, welche Empathie er für seine Umgebung aufzubringen vermag. Das Bewusstsein für sein Ende speist sich aus den Reden der Heilerin, die ihm jede Hoffnung nimmt, aus Namen wie dem der unterwegs besuchten Totenstadt, die sie passend mit ihrem Friedhof empfängt, oder auch mit Symbolen wie Hühnerknochen, die das Schild des Wirtshauses bilden, vom wehenden Staub, den kreisenden Geiern oder den allgegenwärtigen Mäusen zu schweigen. Als kleiner Junge hörte Karl, dass die Nager sich von den Zehen schlafender Kinder ernähren. Jetzt holt ihn diese Angst ein.

Erzählt ist das meisterlich, man wird kaum ein Beispiel für eine ähnlich geglückte Durchdringung zweier so gelagerter Erzählebenen finden. In der Schilderung der Reise verweist immer wieder etwas subtil auf den in seinem Klosterbett dahindämmernden Kaiser, und sei es, dass sich der reitende oder fahrende Mann an den schmerzenden Körper erinnert. Was seine Vision in der Realität angeregt hat, wird dezent dargestellt, ohne dass dieser Bezug übermächtig würde. Geiger, dessen Werk schon mehrfach den Bereich des Machtverlusts am Lebensende erkundet hat, lässt den Kaiser im Exil zu einem Jedermann werden und nimmt ihm dabei keinen seiner individuellen Züge.

Äußerlich stirbt Karl, umgeben von so vielen Angehörigen seines Hofes, in großer Einsamkeit. Innerlich sieht es anders aus. Und immerhin bringt sein Sterben auch in seiner realen Umgebung einiges in Bewegung. "Ich müsste mir ein Herz fassen", sagt einer seiner Begleiter, "ich weiß gar nicht mehr, wie es ist, wenn man sich ein Herz fasst." Karl weiß es nun, und sicher noch rechtzeitig. TILMAN SPRECKELSEN

Arno Geiger: "Reise nach Laredo". Roman.

Hanser Verlag, München 2024. 272 S., geb.,

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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Von anne wetzel am 29.08.2024

In jedem Menschen steckt ein zurückgetretener König!

1558. Kaiser Karl V., der mächtige Kaiser, in dessen Reich die Sonne niemals unterging, hatte sich nach seiner Resignation in die Einsamkeit der Extremadura zurückgezogen. Dort begegnet ihm nun der Leser, aber von Glanz, Macht und universalem Kaisertum kann keine Rede sein. Karl ist ausgebrannt, hinfällig, von Krankheiten gezeichnet, hilfsbedürftig, vereinsamt, und umgeben von einem Hofstaat, der nur auf seinen Tod wartet. Karl aber will ergründen, wer er eigentlich ist. Welcher Mensch befindet sich unter der Krone? Wer ist er, wenn er nicht mehr Kaiser ist? Sein Beichtvater empfiehlt ihm Gebete und Kontemplation, aber damit kommt Karl nicht weiter, und so entschließt er sich kurzerhand für einen Ausbruch. Er will nach Laredo, ans Meer, zusammen mit dem kleinen Pagen Geronimo, seinem illegitimen Sohn. Und so besteigen die Beiden nachts ihre Reittiere und brechen auf. Nein, kein medizinisches Wunder. Dem Leser wird schnell klar, dass diese Reise nicht real ist. Geiger wendet den schönen Kniff der Zeitdehnung an: die Zeit dehnt sich in Karls Visionen, und der Leser erhält Einblick in die Gedankenwelt dieses sterbenden Menschen. Es ist eine abenteuerliche Reise, die Karl und das Kind unternehmen, und je einsamer und monotoner die äußere Landschaft wird, umso mehr wendet sich Karls Blick in sein Inneres. Der Mensch, der vom König übriggeblieben war, vergisst nun die halsstarrigen Päpste, die Vertragsbrüche Frankreichs, die Reichstage in Deutschland, Luthers Thesen und die ganzen Wirren und Kämpfe seiner Zeit. Wozu das Ganze? Stattdessen wendet er sich den Dingen seiner nahen Umgebung zu. Hier ist es vor allem das Kind und sein freudiges Staunen, das ihn fasziniert. Das Kind lebt nur im Moment und geht voller Neugier in jeden Tag seines Lebens, und damit ist es ein Gegenbild zu Karl, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Blick haben musste. Karl erlebt auf seiner Reise das Leben mit seinen Freuden, aber auch mit seiner Niedertracht. Und vor allem erlebt er menschliche Zuneigung und kann am Ende seines Lebens feststellen: Der Tod kann schön sein, wenn man gelebt hat. Geiger vermengt die beiden Erzählebenen schlüssig und einfach nur meisterhaft: manchmal hört Karl die Stimme des Priesters, sein schmerzender Körper meldet sich, er empfindet Berührungen, zudem ist er sich ständig der Nähe seines Todes bewusst, und am Schluss werden beide Erzählebenen souverän und erhellend zueinander geführt. Ein historischer Roman? Geiger vermeidet bewusst historisierende Wendungen, wenn er z. B. das neuzeitliche Sie für die Ansprache benutzt und damit das Thema der Selbstfindung in unsere Zeit rückt. Gelegentliche Wortspielereien wie Chiasmen fand ich zwar gewollt, aber das schmälert der Gesamteindruck nicht. Das Hörbuch wird eingelesen von Matthias Brandt, und es ist ein Geschenk, ihm zuzuhören. Sein Vorlesen ist bis ins Detail durchdacht, jede Stimm-Nuance, jedes kleine Verzögern, jede Betonung interpretieren den Text und erleichtern dem Hörer den Zugang. Ein wunderbares HörVergnügen!
Von Karola Dahl am 21.06.2024

Ein fiktiver Roman entlang historischer Fakten.

Nach seiner Abdankung im Jahr 1556 wählte Kaiser Karl V. (König Karl I. von Spanien) das Monasterio de San Jerónimo de Yuste, ein Hieronymitenkloster, schon 1554 als Ruhesitz. 1558 starb er hier im Alter von 58 Jahren. Neben dem Kloster hatte er für sich und seine Entourage ein einfaches Haus errichten lassen. Die Schlichtheit und die extreme Abgeschiedenheit machen den Besuch des Klosters zu einem eindrucksvollen Erlebnis: Der ehemalige Herrscher über ein riesenhaftes Reich auf zwei Kontinenten verzichtete im Alter auf fast allen Komfort. Kaum Möbel und nur spärliche Dekoration (ein Bild von einem Greif?) befinden sich in den Zimmern, luxuriös ist allein der Ausblick auf den Garten und das bergige, frische, von üppiger Vegetation geprägte Umland der Extremadura. So wirbt dieses Kloster auf seiner Website. Der Charakter des großen Kaisers kommt auf dieser, seiner letzten Reise nach Laredo voll zum Vorschein. Biographisches und Fiktives sind kreativ verbunden. Seine Vorliebe für schwarze Bekleidung, seine Freude an Uhren, sein kirchlicher Fanatismus im Einklang mit der Inquisition, seine Völlerei, seine Reizbarkeit und sein Eigensinn, aber auch seine steigende Sehnsucht im Alter nach Ruhe des Geistes und des Körpers werden beschrieben. Die Leiden und Krankheiten, die ihn von Jugend auf geplagt haben, die Gichtanfälle, Asthma und Hämorrhoidalbeschwerden sowie Fieber wie bei Malaria, sollten König Karl I. von Spanien eigentlich nicht befähigt haben, im Jahre 1558 die lange, mühsame Strecke von Juste nach Loredo zu reisen. Eher ist diese Reisebeschreibung mit all ihren Abenteuern der Biographie des Kaisers (seiner letzten Reise von Laredo nach Juste im Jahre 1856) als Anregung für diesen Roman entnommen. Der ihn begleitende elfjährige Junge Geronimo wird zunächst nicht offiziell als natürliches Kind Karls anerkannt, wie im Roman angedeutet. Tatsächlich war dieses Kind schon 1550 nach Spanien geschickt und dort unter der Obhut des Luis de Quijada in Leganes von einfachen Leuten im Stillen erzogen worden. 1554 nahm Quijada Geronimo in sein Haus auf. Während Karls Aufenthalt in San Juste war der uneheliche Junge im Gefolge Quijadas, so dass der alte Kaiser ihn oft sehen konnte. In einem Codizill, das er seinem Testament beifügte, empfahl er seinem Sohn König Philipp II. die Sorge für seinen jüngeren Halbbruder Johann von Oesterreich (Don Juan de Austria) nach seinem Tode, 1561 endlich legitimiert. Auch die Nebenfiguren wie der Sekretär Willem Van Male, sein Leibarzt, sein Beichtvater Fray Regla oder Oberst Quijada können Karl bei der Überwindung seiner inneren Leere, Depression und Gewissensprüfung nicht behilflich sein. Interessant ist die Erwähnung von Cagots und deren Ausgrenzung in Spanien. Die Beschreibung des letzten Weges Karls zum Auffinden des Sinns im Leben ohne Bitterkeit ist berührend, der Schreibstil der innewohnenden Botschaft ist angemessen und überzeugend.