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Zeitenwende

(9 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Hörbuch CD
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Vom Deutschen Herbst bis zur Jahrtausendwende der fulminante Abschluss der Jahrhundert-Trilogie

Als Henny Unger im Frühling 1970 ihren Geburtstag feiert, wird sie so alt wie das Jahrhundert. Käthe, Lina und Ida sind an ihrer Seite wie seit Jahrzehnten schon. Ihre Kinder und Enkel erweitern den Kreis: Hennys Enkelin Katja ist Fotoreporterin und eng mit Idas glamouröser Tochter Florentine befreundet, einem Fotomodell. Auch die engagierte Journalistin Ruth, Adoptivtochter von Käthe und Rudi, gehört dazu trotz ihrer Sympathie für die RAF. Als im November 1989 die Berliner Mauer fällt, gerät das Land in einen Taumel, dessen Auswirkungen bis nach Uhlenhorst reichen.

Eindrucksvoll gelesen von der Autorin.

(1 mp3-CD, Laufzeit: ca. 10h 6)

Gekürzte Lesung mit Carmen Korn
1 MP3-CD, ca. 10h 6min

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. November 2019
Sprache
deutsch
Auflage
Gekürzte Lesung
Ausgabe
Gekürzt
Laufzeit
606 Minuten
Reihe
Jahrhundert-Trilogie (Carmen Korn), 3
Autor/Autorin
Carmen Korn
Sprecher/Sprecherin
Carmen Korn
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
71 g
Größe (L/B/H)
144/136/7 mm
GTIN
9783837147346

Portrait

Carmen Korn

Carmen Korn, Jahrgang 1952, ist die Tochter des Komponisten Heinz Korn. Nach ihrer Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule arbeitete sie als Redakteurin für den Stern. Carmen Korn lebt seit vierzig Jahren auf der Uhlenhorst. Sie ist in dem Viertel tief verwurzelt und beschäftigt sich schon seit langem mit dessen Geschichte. Carmen Korn ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

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Von bernauerin am 06.04.2021
nachdem ich nun so viel zeit mit diesen 3 hörbüchern verbracht habe, drängt es mich, eine rezension zu schreiben. ich würde diese umfangreiche trilogie tatsächlich nicht lesen, sie ist m.e. nur als hörbuch beim laufen, bei der gartenarbeit geeignet. sie unterhält ganz gut, nebenbei ruft die autorin fakten aus der deutschen geschichte des letzten jahrhunderts ins gedächtnis, es entsteht ein brauchbarer überblick. ich finde, es gelingt ihr nicht immer, diese historischen hintergründe so flüssig in die handlung zu integrieren, sondern sehr oft hat man das gefühl, jetzt kommt wieder der geschichtsunterricht. außerdem wirkt die autorin oft ziemlich aufdringlich, wenn sie ihre eigene bildung demonstriert und dabei unnötig dick aufträgt. besonders lästig wurde mir das - ich hatte ja das hörbuch gewählt -, wenn sie immer und immer wieder lange englische songstexts, gedichte oder zitate darbot, sich gewissermaßen selbst inszenierte, offenbar sehr überzeugt von ihrer englischen aussprache, die so perfekt aber leider nicht ist. noch peinlicher wurde es, wenn sie sich an französischer oder italienischer aussprache versuchte. ich hatte es auch ganz grundsätzlich zunehmend schwer mit ihrer art zu lesen, sehr schwülstig oder schmachtend durch die langgezogenen vokale, meistens unabhängig vom inhalt. schwierig, zumindest beim hörbuch, ist auch der szenenwechsel, den man akustisch meistens überhaupt nicht wahrnimmt, kein einschnitt signalisiert, dass plötzlich andere personen an einem anderen ort zugange sind. da musste ich oft zurücksetzen, um den zusammenhang wieder herzustellen. warum ich es trotzdem ausgehalten habe? carmen korn lässt eine große ansammlung an zeitgenossen auftreten, die den umfang der trilogie berechtigen. viele themen werden angesprochen, die personen und ihre lebensläufe sind stimmig angeordnet und sie wuchsen mir mit der zeit auch ans herz. weniger überzeugend ist nach dem tod der älteren generation das abschließende familienidyll, großfamilie mit 20 personen, alle im gedenken der bereits verschiedenen versammelt, sämtliche unbilden des lebens gemeistert, natürlich, wie es sich für diese liebenden gutmenschen gehört. dieses tableau versöhnt kurzfristig mit dem leben, aber das gefühl hält nicht lange an, denn es ist einfach zu dick aufgetragen.
LovelyBooks-BewertungVon bernauerin am 03.03.2021
nachdem ich nun so viel zeit mit diesen 3 hörbüchern verbracht habe, drängt es mich, eine rezension zu schreiben.ich würde diese umfangreiche trilogie tatsächlich nicht lesen, sie ist m.e. nur als hörbuch beim laufen, bei der gartenarbeit geeignet. sie unterhält ganz gut, nebenbei ruft die autorin fakten aus der deutschen geschichte des letzten jahrhunderts ins gedächtnis, es entsteht ein brauchbarer überblick.ich finde, es gelingt ihr nicht immer, diese historischen hintergründe so flüssig in die handlung zu integrieren, sondern sehr oft hat man das gefühl, jetzt kommt wieder der geschichtsunterricht. außerdem wirkt die autorin oft ziemlich aufdringlich, wenn sie ihre eigene bildung demonstriert und dabei unnötig dick aufträgt. besonders lästig wurde mir das - ich hatte ja das hörbuch gewählt -, wenn sie immer und immer wieder lange englische songstexts, gedichte oder zitate darbot, sich gewissermaßen selbst inszenierte, offenbar sehr überzeugt von ihrer englischen aussprache, die so perfekt aber leider nicht ist. noch peinlicher wurde es, wenn sie sich an französischer oder italienischer aussprache versuchte.ich hatte es auch ganz grundsätzlich zunehmend schwer mit ihrer art zu lesen, sehr schwülstig oder schmachtend durch die langgezogenen vokale, meistens unabhängig vom inhalt.schwierig, zumindest beim hörbuch, ist auch der szenenwechsel, den man akustisch meistens überhaupt nicht wahrnimmt, kein einschnitt signalisiert, dass plötzlich andere personen an einem anderen ort zugange sind. da musste ich oft zurücksetzen, um den zusammenhang wieder herzustellen.warum ich es trotzdem "ausgehalten" habe? carmen korn lässt eine große ansammlung an zeitgenossen auftreten, die den umfang der trilogie berechtigen. viele themen werden angesprochen, die personen und ihre lebensläufe sind stimmig angeordnet und sie wuchsen mir mit der zeit auch ans herz. weniger überzeugend ist nach dem tod der älteren generation das abschließende familienidyll, großfamilie mit 20 personen, alle im gedenken der bereits verschiedenen versammelt, sämtliche unbilden des lebens gemeistert, natürlich, wie es sich für diese liebenden gutmenschen gehört. dieses tableau versöhnt kurzfristig mit dem leben, aber das gefühl hält nicht lange an, denn es ist einfach zu dick aufgetragen.