Freddy und Flo ziehen mit ihrem Vater und seiner Partnerin Ulrike in ein Mehrparteienhaus um. Die zwölfjährige Flo ist davon überhaupt nicht begeistert. Ihr Bruder Freddy findet das neue Zuhause hingegen ziemlich spannend. Er merkt bald, dass hier irgendetwas ganz und gar nicht mit rechten Dingen zugeht. Nicht nur, dass plötzlich eine Hexe im Kinderzimmer landet, auch die anderen Hausbewohner scheinen keine normalen Menschen zu sein. Der Inhaber des Autoschildergeschäfts knurrt seltsam, eine weitere Bewohnerin wirkt ziemlich elfenhaft und dann gibt es da noch den bleichen Mann, der sich nicht fotografieren lässt.
Die Geschichte ist kindgemäß, witzig und gut verständlich formuliert.
Marc Uwe Klingt spricht vor allem die einzelne Figuren und die Dialoge wunderbar abwechslungsreich und unterhaltsam. Als Erzähler überzeugt er allerdings nicht durchgehend und wirkt dann etwas monoton und nicht souverän. Das Hörbuch richtet sich an Kinder ab sechs Jahren.
Was für eine bunte Figurentruppe! Der aufgeweckte Freddy, der ohne Punkt und Komma reden kann, seine muffelige Schwester Flo, die einfach aus Prinzip vieles doof findet, ein berlinernder Schilderverkäufer, der den Mond anheult, eine verpeilte Hexe, ein ständig jammerndes Gespenst und allerlei andere märchenhafte, manchmal mehr, manchmal weniger furchteinflößende Charaktere. Diese Figurenkonstellation macht einfach Spaß.
Ganz schön aufregend und spannend was Freddy in seinem neuen Zuhause erlebt. Ein bisschen Grusel-, ein bisschen Detektivgeschichte mit ganz viel Phantasie und Situationskomik. Das Ende überrascht mit einigen unerwarteten Wendungen. Ein Hörbuch für alle, die gute, einfallsreiche Geschichten mögen.