Inhalt siehe Klappentext.
Ich habe kürzlich die ersten 3 Teile von Anne Sterns Lichterfelde-Reihe Die Frauen vom Karlsplatz gehört, jetzt hat Jana Kozewa mit dem 4. Teil Maria in 7:41 Stunden Laufzeit mein Gehör gefunden. Ich höre meist in 1,25-facher Geschwindigkeit, so klingt es für mich am angenehmsten, nebenher habe ich im eBook mitgelesen. Vera (Teil 3) war damals schwanger nach Argentinien ausgewandert, Tochter Maria kennt die Heimat der Mutter, Deutschland, Berlin, nicht und steht nun vor ihrem ersten Ballerina-Auftritt. Ihre Geschichte spielt 1968, inzwischen ist Berlin schon einige Jahre geteilt, es gibt in der Familie noch immer Geheimnisse und Maria macht sich neben ihrer Arbeit auf die Suche. Man erfährt etwas über ihr Privatleben, übers Bühnenleben, sie trifft auf alte Bekannte der Mutter, kommt sogar ihrem Vater näher, der aus Amerika für seine Ausstellung einreist. An sich eine schöne Ergänzung zu den anderen drei Bänden, die für mich aber schon in sich abgeschlossen genug waren. Ich habe mich gerne nochmal in die Welt der Baumgartens entführen lassen, hätte aber tatsächlich diesen Abschluss nicht unbedingt gebraucht. Dank der angenehmen Stimme, wenn auch eine andere als bei den anderen Bänden, die flüssig vorträgt, verdiente 3,5-4 Sterne.